Expert Marketplace: Die digitale Revolution für Eventplanung und Referentenbooking
Gerd Kulhavy im Interview Die renommierte Redneragentur Speakers Excellence räumt mit ihrer neuen Live-Booking-Plattform „Expert Marketplace“ die unübersichtliche Welt der Rednervermittlung und -buchung auf. Wer erstklassiges Entertainment für Roadshows, Tagungen, Versammlungen oder andere Events sucht, kann jetzt aufatmen. Expert Marketplace macht Schluss mit aufwendiger Künstlersuche, unübersichtlichen Abrechnungen und Ungewissheiten bei der Buchung von Acts für die große Bühne. Gerd Kulhavy, Geschäftsführer von Speakers Excellence, erklärt, wie es zu der Idee kam, was an Expert Marketplace besonders ist und warum die Eventplanungsbranche auf dieses Tool gewartet hat. Herr Kulhavy, erklären Sie uns doch zunächst einmal, was Expert Marketplace genau ist. Gerd Kulhavy: Im Prinzip wollten wir mit Expert Marketplace eine Vereinfachung schaffen. Für Veranstaltungsplaner, Kongressanbieter, Hotels, Vermittlungs-und Managementagenturen und andere Eventprofis,…
Generation Z
Generation Z: Desorientiert zwischen Helikoptereltern und Smartphone: Mit Mitte 20 in der Sinnkrise, gleichzeitig Hoffnungsträger für den digitalen Umbruch in der Wirtschaft. für die Personalisten ist die Generation Z ein Albtraum: Sie unterschreiben einen Arbeitsvertrag, tauchen aber nie auf. Sie sagen nicht einmal ab“, berichtet Sonja Schloemmer, geschäftsführende Gesellschafterin der Unternehmensberatung Schloemmer & Partner, die unter anderem HR-Dienstleistungen, Coachings und Trainings anbietet. „Z wie Zombie“ lautet auch gleich die erste Kapitelüberschrift im Buch „Generation Z“, in dem Christian Scholz, damals Professor an der Universität des Saarlandes, 2014 zum ersten Mal die gerade in die Arbeitswelt eintretende Generation der ab 1995 Geborenen würdigte. Wie Zombies würden sie mit ihrer besonderen Art, ihren Werten und Einstellungen die schon in den Betrieben etablierten älteren…
Ambidextrie – jetzt oder nie?! Mit dem Rennwagen durch den Urwald?
„Ambidextrie“ ist keine Krankheit…sondern laut Duden: „Substantiv, feminin – Beidhändigkeit, gleich ausgebildete Geschicklichkeit beider Hände“ Was bedeutet dies in der Businesswelt? Vor etwa 8 Jahren half ich meinem ersten Mentee, ihre Abschlussarbeit zu Ambidexterity zu schreiben, damals gab es das deutsche Wort anscheinend noch nicht. Und damals ging es mehr um generelle revolutionäre – heute würde man sagen disruptive – Strategieveränderungen sowie Einführungen von Innovationen bei gleichzeitigen (!) evolutionären Effizienzverbesserungen der bestehenden Angebote und Prozesse sowie Systeme. In der Zeit der Digitalisierung brachte es der Initiator der „Anonymen Agilisten“ Stefan Hoch neulich in einer Workshop-Session sehr gut auf den Punkt: Unternehmen brauchen sowohl zum einen ihr „Autobahn“- Hauptgeschäft, welches in seiner Masse über Jahre hinweg wie ein gut getunter Rennwagen…
Ex-Staatssekretärin Suder wird Vorsitzende des Digitalrates
Beratung für die Bundesregierung Die Bundesregierung will sich von einem neuen Digitalrat “unbequeme Fragen” stellen lassen. Die zehn Expertinnen und Experten kommen nun erstmals zusammen. Der neue Digitalrat der Bundesregierung wird sich am Mittwoch zum ersten Mal offiziell treffen. Aufgabe des Rates ist es nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die Bundesregierung anzutreiben und “unbequeme Fragen” zu stellen. Das Gremium versammelt zehn Expertinnen und Experten aus Deutschland, der Schweiz, Österreich sowie den USA. Es wird von der früheren Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, Katrin Suder, geleitet. Die frühere Unternehmensberaterin Suder befasste sich bereits auf ihrem Posten im Verteidigungsministerium mit dem Thema Digitalisierung und war bis Mai dafür zuständig, das Chaos bei Rüstungsprojekten zu beseitigen. Auf eigenen Wunsch verließ sie das Ministerium, in dem sie hohes…
„Ist das ein guter Arbeitgeber?“
Ökonomin Jutta Rump zu den Themen Arbeitsmarkt 2030 und Generation YZ Wie kaum ein anderer Forscher beschäftigt sich die deutsche Ökonomin Jutta Rump mit den neuen Generationen und ihrem Blick auf die Arbeitswelt. „Dabei werden Veränderungen forciert, auf die sich die Arbeitgeber einstellen müssen“, so die Professorin für Personalmanagement. Jutta Rump ist am 14. September im Rahmen des Südtiroler Wissensforums in Bozen. Ihr Thema: Der Arbeitsmarkt 2030 und die Generation YZ. Maria Christina De Paoli: Frau Rump, Sie beschäftigen sich in Ihrer Forschungsarbeit mit den Trends auf dem Arbeitsmarkt und ihren Konsequenzen für die Arbeitgeber. Worauf muss sich die Wirtschaft in Europa in den kommenden 20 Jahren gefasst machen? Jutta Rump: Die gegenwärtigen Transformationen sind eingebettet in ein Potpourri von Megatrends,…
Dirk Müller alias „Mr. Dax“ im Interview
Speakers Excellence: Herr Müller, man nennt Sie auch „Mr. Dax“. Sie gelten als der Dolmetscher zwischen der Finanzwelt und den Menschen außerhalb der Börse. Wie schätzen Sie die aktuelle Marktlage speziell in Deutschland und der Welt im Allgemeinen ein? Dirk Müller: Ich sehe derzeit keine Blasenbildung, wie wir sie beispielsweise um das Jahr 2000 hatten. In der Tat sind auch heute einige Unternehmen mit zu viel Hoffnung bewertet, wie beispielsweise Tesla, das höher bewertet ist als der größte US-Autokonzern General Motors, dabei im Vergleich aber gerade mal 0,8% der Autos abgesetzt hat. GM macht 9,4 Mrd. Gewinn, Tesla mehrere hundert Millionen Verlust. Hier ist zu viel Hoffnung im Spiel. Es wird bei der Beurteilung einer Überbewertung von den Medien meist nur…
Ranga Yogeshwar im Interview
„Wir leben in einer aufregenden Zeit des Wandels“ Seit über 20 Jahren erklärt der studierte Physiker, Autor und TV-Moderator Ranga Yogeshwar die Welt und begeistert mit Wissenssendungen wie „Quarks & Co“ oder „Die große Show der Naturwunder“ das deutsche Fernsehpublikum. Er ist der einflussreichste deutsche Wissenschaftsjournalist und schreckt weder vor komplizierten Themen noch gewagten Selbstversuchen zurück. Im Gespräch mit Speakers Excellence erläutert er die Chancen des digitalen Wandels. Speakers Excellence: Herr Yogeshwar, Sie befassen sich mit den Themen Innovation und digitale Revolution. Ihr neues Buch trägt den Titel „Nächste Ausfahrt Zukunft“. Warum ist Ihnen der Blick auf die Zukunft so wichtig? Ranga Yogeshwar: Zukunft bedeutet Veränderung. Der Einfluss der Elektrifizierung führte dazu, dass mehr Menschen lesen und schreiben lernten,…
Wir brauchen mehr professionelle digitale Transformer
„Change mich am A…“ – der Bestseller-Buchtitel beschreibt recht gut die hohe Frustration bei allen Beteiligten und die große digitale Transformationslücke in Deutschland. Was immer noch falsch läuft und was sogenannte „Digitale Transformers“ besser machen müssen, erklärt der ehemalige e-Business Manager und ausgebildeter Change -Coach, Berater sowie Top100 Trainer Arndt Schmidtmayer. Speakers Excellence: Die Mehrzahl an Digitalen Transformationen und Change Projekten lässt weiterhin zu wünschen übrig, warum das? Arndt Schmidtmayer: Führungskräfte und Mitarbeiter von Start-ups, KMUs und internationalen Konzernen haben weiterhin hohes Verbesserungspotenzial, den unaufhaltsamen digitalen Umbruch systematisch zielführend zu begleiten, um endlich eine positivere Beteiligung und damit bessere Ergebnisse bei diesen tiefgehenden Veränderungsprojekten zu generieren. Laut dii nutzen nur 17% der Unternehmen in digitalen Transformationen strukturierte Change Methodiken, obgleich Digitalisierung…
Mitarbeiter 4.0: Beschäftigungseffekte
Große Herausforderungen stellen die Beschäftigungseffekte dar, die im Kontext der Digitalisierung vermutet werden. Die Beschäftigungseffekte sind in qualitative und quantitative zu gliedern. Auf der qualitativen Ebene, also den Anforderungen an Qualifikationen und Kompetenzen, wird von einer steigenden Bedeutung von IT-Grundkompetenz und Medienkompetenz, Methoden- und Social-Skills, emotionaler und sozialer Kompetenz, kreativer Kompetenz, Lern- und Veränderungsbereitschaft sowie -fähigkeit, Fähigkeit im Umgang mit Geschwindigkeit und Komplexität, Selbst-Management und lebenslangem Lernen ausgegangen. Auch die Fähigkeiten, mit und ohne direkten persönlichen Kontakt zu kommunizieren und zu kooperieren sowie Wissen zu teilen, gehören zu den essentiellen Anforderungen. Dabei werden alle Beschäftigten und Berufsgruppen in den Blick genommen. An dieser Stelle tun sich ad hoc zwei Fragen auf: 1. Ist eine solche Ausweitung des Anforderungsprofils realistisch? 2….
So vermeiden Sie den Generationenkonflikt im Büro
In den meisten Unternehmen arbeiten derzeit fünf Generationen unter einem Dach. Und alle haben unterschiedliche Fähigkeiten und Ansprüche, Ideen und Wünsche wie gute Führung für alle aussehen muss. So vermeiden Sie den Generationenkonflikt im Büro. Früher war’s klar: Oben der Chef, drunter die „Generation Arbeitsvolk“. Und die änderte sich über viele Jahre nicht – weder bezüglich ihrer Erwartungen noch ihrer zu erwartenden Ausbildung, ihrer Erfahrungen und Kompetenzen. Es war die „Generation Hauptsache Arbeit“, die „Generation Leistungswille“: die Generation der Baby-Boomer, der Nachkriegsgeneration, die mit den ab zirka 1967 Geborenen von der nicht minder leistungsorientierten Generation X in den Firmen ergänzt wurde. Kurz danach eroberte mit der so genannten Generation Y die erste Generation der Digital Natives – die ab circa…
Keiner weiß, was die Zukunft bringt
Herr Gröner, in Ihrem Vortrag beim Wissensforum, aber auch als Professor für Unternehmenskommunikation befassen Sie sich mit „digitaler Disruption“. Was muss man sich darunter vorstellen? Stefan Gröner: Disruption bedeutet nichts anderes als „Zerbrechung“. Das ist nichts Neues und nichts, wovor man sich fürchten muss. Die Technik verändert sich ständig und damit unser aller Leben. Das gabs schon immer. Disruption, auf die Wirtschaft angewandt, sagt aus, dass sich eben durch neue Technologien oder Innovationen neue Zielgruppenbedürfnisse ergeben, die bestehende Geschäftsmodelle bedrohen bzw. auch zerstören können, wenn nicht im Vorfeld die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Welche Bereiche müssen sich im Besonderen auf die Auswirkungen der „digitale“ Disruption“ einstellen? Gröner: Sie wird in den nächsten Jahren alle Branchen tangieren, es kann sich also kein…
Wenn der Ingenieur seine Pläne in der Badewanne entwickelt
Die Digitalisierung krempelt die Arbeitswelt um: Nicht mehr die Zeit zählt, nur noch das Ergebnis. Ein Blick in die Zukunft. Die erste Panik ist vorüber. Vor vier Jahren sorgten zwei Oxford-Professoren mit ihrer Studie „The future of employment“ für Aufregung. Die Ökonomen kamen zu dem Ergebnis, dass fast jeder zweite Amerikaner in einem Beruf arbeitet, dessen Tätigkeit innerhalb der nächsten 20 Jahre wahrscheinlich automatisiert werde. Die Zahlen lösten heftige Debatten aus: Nehmen uns Roboter und Algorithmen die Arbeit weg? Wird der Mensch durch die Maschine aus dem Zentrum der Wertschöpfung verstoßen, und welche sozialen Verwerfungen entstehen daraus? Droht gar eine neue Bewegung der Maschinenstürmer? Heute hat sich die Debatte versachlicht. Technische Potentiale sind das eine, was umgesetzt wird, das…
Skandale, Kartelle, Gipfel – Die großen Irrtümer über die Autoindustrie
Zu schmutzig, nicht mehr zeitgemäß, dem Tode geweiht: Um die deutschen Autohersteller scheint es derzeit nicht gut bestellt – wenn man der Presse glauben schenkt. Doch das Gegenteil ist der Fall. “Man kann es nicht oft genug sagen: Man soll sich nicht immer wiederholen!” Was unter Linguistikern zum geflügelten Wortschatz gehört, ist in der deutschen Presse anscheinend so noch nicht angekommen. Die Automobilindustrie ist in Verruf geraten – als Ganzes und zu Recht – ob ihrer Arroganz und Uneinsichtigkeit. Aber auch zu Unrecht, weil es “die” Automobilindustrie in Deutschland so nicht gibt. Es gibt stattdessen fünf deutsche Unternehmen sowie ein amerikanisches und neuerdings ein französisches. Sie legen rund um das Thema Diesel technisch und ethisch völlig unterschiedliche Verhaltensweisen an den Tag….
Fahrverbote und Diesel-Tod? – Die großen Irrtümer über die Autoindustrie 2
Schmutzig, schädlich – nicht nur der Diesel-Pkw, gleich alle Autos mit Verbrennungsmotor stehen auf dem Prüfstand. Das Allheilmittel heißt Elektroauto. Aber wirkt es überhaupt oder ist es nur ein Placebo? Die deutsche Autoindustrie steht seit Monaten in den Negativschlagzeilen. Imagekrise, Diesel-Gipfel, Abgasmanipulationen, Kartell-Vorwürfe. Dabei gibt es bei all dem die Automobilindustrie als solche gar nicht. Zwar richten sich die Kartell-Vorwürfe gegen die “Fünfer-Bande”, bestehend aus Audi, BMW, Daimler, Porsche und Volkswagen. Beim Diesel-Skandal sieht es da schon anders aus. Der Autor hat in der vorherigen Kolumne versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Oder besser: Klarheit in die großen Irrtümer um die Autoindustrie. Die erste These dazu lautete: “Die Zeit des Diesels geht zu Ende”. Sie wurde im ersten Teil,…
Eierlegende Wollmilchsau für Unternehmer und Berater!
Gezielte Kompetenz mit dem GREAT EIGHT TACHOMETER – statt „Try and Error“ „Wer meint in Kompetenz zu investieren sei teuer, der kann es ja mal mit Inkompetenz versuchen.“ Das provokante Zitat stammt von Bernd W. Klöckner – die Auswirkungen erleben viele Unternehmen kostenintensiv in Form von Reibungsverlusten bei suboptimal eingesetztem oder schlicht fehlbesetztem Personal. So wundert es nicht, das schätzungsweise jeder fünfte (!) Arbeitnehmer innerlich gekündigt hat und in Folge für seinen Job nur noch das Nötigste tut und die Krankenstatistik in die Höhe schießt. Das kostet Unternehmen jährlich Milliarden! Die Suche nach immer wieder neuen Mitarbeitern, die vom Papier her passen und sich im Bewerbungsgespräch verständlicherweise von ihrer Schokoladenseite zeigen, sich in der Realität hingegen als suboptimal eingesetzt herausstellen,…
Hengstschläger: “Ja, zu Orchideenfächern”
Es braucht Grundlagenforscher, ist der Genetiker und Naturwissenschaftler überzeugt. Werden geisteswissenschaftliche Studien, Grundlagenforscher bzw. sogenannte Orchideenfächer in unseren hochtechnologischen Zeiten obsolet? Brauchen wir sie noch? Mit solchen Fragen wird der Naturwissenschaftler und Genetiker Markus Hengstschläger immer wieder konfrontiert. “Unbedingt”, lautet seine Antwort – obwohl er als Naturwissenschaftler ein großer Anhänger der sogenannten MINT-Fächer ist. “Ich frage mich nämlich gleichzeitig, ob die aktuell so dominierenden Fragen auf unserem Planeten – wie etwa Migration, Religion und Terrorismus oder politischer Populismus – nicht wahrscheinlicher durch breite Bildung als durch fokussierte Ausbildung zu beantworten sein werden.”Dazu kommt: Wir wissen ja nie genau, was die Zukunft für uns bereithält. “1986, in meinem Maturajahr”, meint Hengstschläger, “hat man naturwissenschaftlich interessierten Jugendlichen die Atomphysik empfohlen, weil man…
Vergessen im Kanzlerduell: Mensch. Zukunft. Innovation.
„Guten Tag Frau Digitalministerin…“ … oder natürlich auch „Herr Digitalminister“ wird es hoffentlich nach den Wahlen am 24. September 2017 in Berlin heißen. Leider steht Deutschland, was den Digitalisierungsfortschritt angeht, auf einem völlig ungenügenden 20. Platz innerhalb der EU. Das neue Ministerium muss Deutschland schnellstens nach vorne bringen. Mit einer Erfüllungsquote von gerade einmal 46,2 % liegt Deutschland deutlich unter dem Schnitt aller 28 EU Staaten (54,9%) wie der jüngste unabhängige Bericht des Normenkontrollrats aufzeigt. Mit über 80 % führen die Digitalisierungssieger Estland und Finnland das Ranking an, unser Nachbar Österreich erreicht hervorragende 70 %. Digitalisierung – was ist das eigentlich? Ich habe meine Bedenken, ob überhaupt Einigkeit herrscht, was „Digitalisierung“ bedeutet. Für den einen ist es schnelles Glasfaserkabel und…
Vergessen im Kanzlerduell: Mensch. Zukunft. Innovation.
„Guten Tag Frau Digitalministerin…“ … oder natürlich auch „Herr Digitalminister“ wird es hoffentlich nach den Wahlen am 24. September 2017 in Berlin heißen. Leider steht Deutschland, was den Digitalisierungsfortschritt angeht, auf einem völlig ungenügenden 20. Platz innerhalb der EU. Das neue Ministerium muss Deutschland schnellstens nach vorne bringen. Mit einer Erfüllungsquote von gerade einmal 46,2 % liegt Deutschland deutlich unter dem Schnitt aller 28 EU Staaten (54,9%) wie der jüngste unabhängige Bericht des Normenkontrollrats aufzeigt. Mit über 80 % führen die Digitalisierungssieger Estland und Finnland das Ranking an, unser Nachbar Österreich erreicht hervorragende 70 %. Digitalisierung – was ist das eigentlich? Ich habe meine Bedenken, ob überhaupt Einigkeit herrscht, was „Digitalisierung“ bedeutet. Für den einen ist es schnelles Glasfaserkabel und…
Wie sich die Arbeitswelt und Arbeitskultur wandeln wird – Erik Händeler
Herr Händeler, Sie sind Zukunftsforscher, Bestsellerautor und Journalist und setzen sich mit der Arbeitswelt und Arbeitskultur von Morgen auseinander. Wodurch wird sich die Arbeit von Morgen von der heutigen unterscheiden? Arbeit findet in der gedachten Welt statt – planen, organisieren, beraten, in der gigantischen Wissensflut das Wissen finden, das man braucht, um ein Problem zu lösen. Während wir früher die materielle Welt direkt bearbeitet haben – schrauben, fräsen, montieren – haben uns die elektronisch gesteuerten Maschinen das Meiste davon abgenommen. Was bleibt, ist denken, Wissen anwenden, analysieren und entscheiden. Auch Handwerker und selbst Landwirte haben immer mehr Wissensarbeit zu leisten. Das hat andere Erfolgsmuster von Produktivität: Das Wissen der anderen mit nutzen zu können – das hat etwas mit Sozialverhalten…
„Wie MACHER das Business verändern – Innovation für Leadership, Sales & New Business“
Ein Interview mit Axel Liebetrau über frische Ideen und Impulse im New Business Sie sind Experte für Innovation und Zukunft – Unternehmen wollen und müssen innovativ sein: Was sind die Voraussetzungen für Innovation? Was muss ein Unternehmen tun, um innovativ und erfolgreich zu sein? Die Fähigkeit, geänderte Kundenbedürfnisse, neue Technologien und disruptive Innovation frühzeitig zu identifizieren und schnell umzusetzen, ist das Erkennungszeichen erfolgreicher Menschen und Unternehmen. Natürlich braucht es in der späteren Umsetzung einen geeigneten Werkzeugkasten und die Fähigkeit, die Werkzeuge einsetzen zu können, aber das frühe Erkennen und der schnelle Umsetzungsbeginn sind das A und O. Hierzu braucht es Führungskräfte, welche Vordenker sind. Sie müssen aufzeigen, wohin die Reise geht. Wenn Sie dies nicht tun, sind sie nur Verwalter…