Generationen-VIELFALT statt Fachkräfte-MANGEL
Der Fachkräftemangel und demografischer Wandel stellen eine Herausforderung dar, mit zwei Millionen offenen Stellen und drohendem Verlust weiterer sieben Millionen Jobs bis 2035. Generationenkonflikte und unterschiedliche Arbeitsansichten erschweren die Lage, während eine Kultur des „Wir“ und Emotional Leadership als Lösungsansätze dienen könnten, um alle Generationen zu motivieren und das volle Potenzial zu nutzen. Es gilt, einen Generationenübergreifenden Ansatz zu fördern, der Flexibilität, Führung und persönliche Entwicklung in den Vordergrund stellt, um den Arbeitsmarkt nachhaltig zu stärken.
Aufblühen statt Ausglühen
„Menschen wollen gemeinsam Sinnvolles schaffen.“ Dopamin ist der neurobiologische Stoff aus der Motivation entsteht: Es wird vom Gehirn produziert durch die Vorfreude auf das gute Gefühl, das sich einstellen wird, wenn wir es geschafft haben werden.
3 Fehler, mit denen sich Mitarbeiter selbst unglücklich machen
Studien belegen sehr deutlich, dass die heutigen Arbeitsbedingungen den Beschäftigten nicht unbedingt gut tun. Schon vor längerem hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin einen Stressreport herausgegeben, und er belegt: Die Anforderungen aus Arbeitsinhalt und -organisation haben sich vielerorts auf hohem Niveau stabilisiert. Zudem hat teilweise zeitgleich die subjektiv wahrgenommene Belastung weiter zugenommen, ebenso auch die Beschwerden. Es sind aber keineswegs allein die äußeren Anforderungen und Arbeitsbedingungen, die zum Unglück der Beschäftigten führen. Vielmehr tragen die Betroffenen häufig selbst eine Menge zu ihrem eigenen Unglück bei. Es sind besonders folgende Überzeugungen, die sich fatal auf die Befindlichkeit auswirken: 1. Der feste Glaube an die Work-Life-Balance Es ist erstaunlich, wie selbstverständlich sich der Begriff „Work-Life-Balance“ in unseren Köpfen eingenistet hat! Ich…
Ralph Goldschmidt – Die Lebenskunst als Spezialgebiet –
Herr Ralph Goldschmidt, Lebenskunst ist Ihr Spezialgebiet, Sie wissen was die richtige Mischung aus Job und Privatem ausmacht. Wie viel Nachholbedarf haben wir denn in Sachen Work-Life-Balance? Ralph Goldschmidt: Das ist individuell höchst unterschiedlich. Mein Eindruck ist allerdings, dass immer mehr Menschen im Hamsterrad laufen, beruflich UND privat. Ich finde den Begriff „Work-Life-Balance“ ziemlich unglücklich, weil er suggeriert, dass es zwei gegensätzliche Pole gibt, die nicht zueinander gehören, nichts miteinander zu tun haben. Hier die Arbeit, da das Leben. Dazu kommt, dass gerade „work-life-balance“ reduziert wird auf die „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“. „Work“ wird also reduziert auf Karriere/Erwerbsarbeit und „life“ auf Familienleben. Selbst der Begriff „Balance“ ist schwierig. Viele Menschen haben dabei eine Waage vor Augen, bei der es darauf ankommt, sie auf…
Das Märchen der Work-Life-Balance
Häufig leidet man daran, dass man zwar viel Arbeit, aber keine Aufgabe hat. Helmut Walters (1930-1985), deutscher Schriftsteller Immer wieder wird „Work-Life-Balance“ als wichtige Voraussetzung zu Erhaltung der Gesundheit und Vermeidung von Burnout genannt. Bei diesem Modell gilt es, den Bereich „work“ (Arbeit) und „life“ (Leben) ausgeglichen zu halten. Wenn Vielbeschäftigte acht Stunden und mehr arbeiten und somit nur wenig Zeit für das „Leben“ bzw. die Freizeit bleibt, wie soll uns den die Balance zwischen diesen beiden Lebensbereichen gelingen? Und findet Arbeit wirklich außerhalb unseres Lebens statt? In welchem Teil, also Work oder Life, soll unsere Selbstverwirklichung und Sinnerfüllung nun stattfinden? Ausschließlich außerhalb der Arbeit, nur in unserer Freizeit? Bei einem meiner Vorträge fragte mich einmal die Moderatorin, ob mich…