Paradigmenwechsel gefragt – Die Basis der „dritten industriellen Revolution“ Ohne Ökonomie keine Nachhaltigkeit
Die Klimakrise tritt in der Berichterstattung rund um Covid-19 in den Hintergrund – nicht jedoch ihre Brisanz. Antworten auf ihre drängenden Fragen zu finden, ist für unseren Planeten – für uns – über lebensnotwendig. Mit seiner ihm eigenen Dynamik zeigt der Klimawandel, dass alle bisherigen Konzepte null und nichtig sind. Wir brauchen neue Ideen – und zwar jetzt! Und: diese müssen nachhaltig sein. Nachhaltigkeit ist mehr denn je das Gebot der Stunde. Die Mehrzahl der 175 Mio. Ergebnisse bei Google hat lediglich den „grünen“ Aspekt dieses Begriffs im Fokus. Wir müssen uns auf die wirkliche Bedeutung dieses Prinzips besinnen, auf das Umfassende. Darauf, dass Nachhaltigkeit auf drei Säulen steht: Neben Ökologie müssen immer auch soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden….
Zukunft Energie: Null-Grenzkosten-Gesellschaft
Technologische Umwälzungen reduzieren die Grenzkosten vieler Produktionsprozesse auf nahezu Null. Produkte und Dienstleistungen kosten immer weniger in einer Welt, in der 3D-Drucker ganze Hauser samt Einrichtung herstellen und Hotelgäste von Androiden betreut werden. Strom aus erneuerbaren Energien wird hierzulande in absehbarer Zeit nur noch etwa einen Cent pro Kilowattstunde kosten. Unser Wirtschaftssystem ist in einem epochalen Wandel begriffen: Eine Ökonomie des Überflusses lost die auf Knappheit gegründete ab. Neue energieautarke Gebäude eröffnen dieser so genannten „Null-Grenzkosten-Gesellschaft“ neue Sektoren und zeigen Chancen im Zusammenhang mit Wohnen, Energieversorgung und Mobilität. Ihren Bewohnern bieten sie langfristig stabile und damit kalkulierbare Pauschalmieten mit einer Energie-Flatrate, die neben Warme und Strom auch E-Mobilität umfasst. Energieversorgungsunternehmen (EVU), Wohnungswirtschaft und Banken finden darin neue lukrative Geschäftsmodelle. Dreh-…
So gelingt der Abschied vom fossilen Furz
So gelingt der Abschied vom fossilen Furz – Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld Was die Energiewende in Deutschland braucht, ist eine attraktive Chinesin. Wie bitte? Das Publikum blickt Timo Leukefeld fragend an. Der smarte sächsische Energie-Guru, der bundesweit für Furore sorgt, packt auf Einladung der Volksbank Hildesheimer Börde im Stammelbach-Veranstaltungszentrum seine Visionen aus. Die Hirnforschung hat herausgefunden, dass auch ein 90-Jähriger noch Chinesisch lernen kann, setzt er zur Erklärung der These an, allerdings nicht bei der Volkshochschule. Das klappt nur, wenn er in eine jüngere Chinesin verliebt ist. Die muss für ihn an diesem Abend als Symbol für Begeisterung herhalten. In Sachen Energiewende geht die Begeisterung nach Leukefelds Geschmack noch nicht in die richtige Richtung. „Da sehe ich die attraktive Chinesin…