Klimawandel nach Corona? Können wir!
„Im Moment haben wir ganz andere Probleme…“ „Wer weiß, ob wir uns den Klimaschutz überhaupt noch leisten können…“ „Wir müssen erst mal Arbeitsplätze sichern…“ „Wenn die Not groß ist, rückt Nachhaltigkeit in den Hintergrund…“ Weltweit treiben uns derzeit Sorgen und Nöte, und all die intensiven Diskussionen um Klimawandel, Greta, Energiewende oder Mobilitätswende sind weit in den Hintergrund gerückt. Es scheint, als wären das Diskussionen aus einer anderen Zeit. Ist der „Klimawandelhype“ deswegen vorüber? Sicher nicht. Manch einer behauptet, dass der Klimawandel viel verheerendere Folgen haben wird als das Virus, allerdings im Vergleich dazu „in Superzeitlupe“. Wir müssen auf Notlagen reagieren und es stellt sich die Frage: Gibt es eine Art Konkurrenzsitution zwischen Corona und Klimawandel? Die korrekte wissenschaftliche Antwort darauf…
Die Klimawandeldiskussion – Ist das eine Hysterie?
Klimahysterie ist zum Unwort des Jahres gewählt worden. Weil es Klimaschutzbemühungen diskreditiert. Und weil wissenschaftlich belegte Fakten in Frage gestellt werden. Soweit die Jury der TU Darmstadt. Nun dürfen wir aber ruhig mal genauer hinschauen: Sollten wir denn hysterisch werden? Aktuelle Studien belegen, dass allein die Weltmeere durch den Treibhauseffekt in den vergangenen 25 Jahren eine Energiemenge zusätzlich aufgenommen haben, die dem 3000fachen der weltweiten Jahresstromproduktion entspricht. Australien brennt, die tropischen Regenwälder könnten bereits in 5 Jahren an einen Punkt kommen, dass sie durch die permanente Schrumpfung nicht nur kleiner, sondern auch trockener werden und dadurch als Regenwald insgesamt absterben. Biologen stellen fest, dass wir uns mitten im sechsten Artensterben der Erdgeschichte befinden, verursacht durch den Menschen, der jede Ressource…