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Babak Rafati – „Ich habe dem Tod in die Augen geschaut“

Nicht mehr können und nicht mehr wollen: Dieses Gefühl haben Menschen, die unter einem so genannten Burnout leiden. Deren Zahl steigt nicht nur in Deutschland seit Jahren kräftig an. Und das in allen gesellschaftlichen Schichten und in jeder Altersklasse. Der ehemalige Bundesliga- und FIFA-Schiedsrichter Babak Rafati kennt die damit verbundenen Untiefen nur zu gut. Im November 2011 versuchte er sich in einem Kölner Hotel das Leben zu nehmen. Doch der gebürtige Hannoveraner mit persischen Wurzeln hat den Weg zurück aus der Hölle gefunden. Heute ist er europaweit als Referent für Stress-Management und als Mentalcoach unterwegs,um Wirtschaftsunternehmen, Verbänden und weiteren Institutionen über seine persönlichen Erfahrungen mit Leistungsdruck und Mobbing zu berichten. top Magazin traf den 46-jährigen Bankkaufmann im Waldhotel Stuttgart und sprach mit ihm darüber, wie er seine Depressionen besiegt hat. top: Herr Rafati, wenn Sie…

Pläydoyer für den Profi

Ob in Unternehmen, im Showgeschäft oder sogar in Nischenbereichen wie dem Spitzenbergsteigen – wer wirklich erfolgreich sein möchte und in seinem Metier dauerhaft an der Spitze mitmischen will, der muss sich voll und ganz auf seine Tätigkeit konzentrieren. Der muss fokussiert sein, wie es heute meist heißt. Für mich macht genau das Professionalität aus. Zugleich ist es für mich eine der größten Ungereimtheiten im modernen Leistungssport, dass ausgerechnet im Profifußball keine Profischiedsrichter am Werk sind. Warum ist das so? Ich vermute, weil es für viele Leute an einflussreichen Stellen ganz bequem ist, im Zweifel einen „Amateur“ parat zu haben, wenn es gilt, einen Sündenbock zu benennen. Klar, Schuld am „zerfahrenen Spiel“, „am Ergebnis“ oder an sonstigen Begleiterscheinungen eines Fußballspiels war…

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