Die Krise kann uns mal – Wie schaffen es Unternehmen, wirtschaftlich und menschlich zu wachsen?
Denken Sie auch schon, die Krise kann uns mal? Ständig neue Hiobsbotschaften – seit die „Corona-Krise“ Mitte März 2020 über Deutschland hereingebrochen ist, laufen immer mehr Unternehmen Gefahr, in eine existenzielle Krise zu fallen. Und manche dieser individuellen Unternehmenskrisen haben sich schon länger angekündigt, Corona ist jetzt nur der endgültige Auslöser. Ob im Einzelhandel, in der Touristikbranche, Zeitungsverlage, Modebranche, in der Logistik oder der Industrie, Megatrends wie das Wachstum der Discounter, neue Distributionskanäle mittels eCommerce, internationale Wettbewerber dank der Globalisierung und digitalen Vernetzung, moderne Geschäftsmodelle wie Plattformen und Ökosysteme oder die Automatisierung dank Industrie 4.0, sie alle gefährden existierende Geschäftsmodelle heutiger Unternehmen und so manchen Arbeitsplatz. Jetzt ist es Zeit, dass wir ins Handeln kommen, finden Susanne Nickel und Marcus…
Wer braucht noch Intermediäre – Effekt der Disintermediation
Die Wertschöpfungsketten vieler Branchen und Wirtschaftszweige kennen üblicherweise Intermediäre als Bindeglieder zwischen Anbietern (Lieferanten, Dienstleistern, Produzenten) und Kunden (Käufer, Nutzer, Konsumenten). Interessierte Immobilienkäufer suchen über Makler als Intermediäre potentielle Häuser oder Wohnungen, Baustoffhändler bringen Handwerker und Hersteller von Baumaterialien zusammen und Modehändler verbinden Konsumenten mit den Herstellern von Textilien. Stromhändler verkaufen uns den Strom, den oft andere produzieren und noch einmal andere zu uns transportieren. Selbst Banken fungieren in Wahrheit als Intermediäre bei der Vermittlung von Krediten oder Produkten zur Vermögensanlage, Buchhandlungen bieten uns den Zugang zu Publikationen und Universitäten sind Intermediäre zwischen Studenten und Professoren. All diese Vermittler reduzieren üblicherweise Transaktionskosten der ansonsten unkoordinierten Suche nach Tauschpartnern für verschiedene materielle und immaterielle Güter sowie Dienstleistungen. Zu diesen Kosten zählen…
Lieber mit wenigen starten, als auf alle zu warten!
Unternehmen leben ständig mit Veränderungen, doch sind diese bei ihren Mitarbeitern nicht so willkommen! Sei es durch neue Wettbewerber, neue Kundenbedürfnisse oder Regulationen, ständig und überall ändert sich das Marktumfeld der Unternehmen. Unternehmen leben nicht dabei nur mit Veränderungen, sie überleben gar erst durch die kontinuierliche Bereitschaft zu Veränderungen. Ganz nach Darwin sichert sich nicht der Intelligenteste oder der Stärkste seine Existenz, sondern jener, der sich am besten an Veränderungen anpasst. Veränderungen sind jedoch nicht so willkommen! Die Mehrzahl der von Veränderungen betroffenen Personen teilen sich bestenfalls in positive Mitmacher oder in abwartende Skeptiker auf (Schätzungen zufolge zwischen 70 und 80 Prozent aller Betroffenen), oder sie sind gar richtige Bremser oder aktive Blockierer. Während sich nun klassische Führungstheorien an dem…