Thesen zur Digitalisierung „Made in China“ Blog-Reihe
Durch die Digitalisierung entwickeln sich Industrien weiter. Beispiel Handel: Hier entsteht gerade aus dem „normalen“ Handel ein sogenannter New Retail, also ein digitalisiertes Frontend und zunehmend auch eine digitale Wertschöpfungskette. Für KundInnen bedeutet das ein bequemeres und interessanteres Einkaufen, die Grenzen zwischen Online- und Offline-Shopping verschwimmen. KundInnen kaufen auch im Geschäft mit dem Smartphone ein – oder sind beim Onlineshoppen in einer 3-D-Welt. HändlerInnen können so effektiver und effizienter verkaufen, u.a. weil der Warenbedarf viel besser vorhergesagt und automatisch bestellt werden kann. Sowohl out-of-stock-Situationen als auch verderbende Waren aufgrund von geringeren Verkäufen als prognostiziert können so vermieden werden.
Johann Hoffmann: „Mit Industrie 4.0 in die Zukunft.“
Johann Hoffmann: „Mit Industrie 4.0 in die Zukunft.“ Ein Schalterhersteller in Regensburg tastet sich an die Industrie 4.0 heran – mit Maschinen, die mitdenken, und Arbeitern, die das Netzwerk steuern. Brummende Rechner, ratternde Anlagen, Facharbeiter in Blaumännern. Auf den ersten Blick ist die Maschinenfabrik Reinhausen im Norden von Regensburg ein gewöhnlicher Industriebetrieb. Aber das stimmt nicht, denn eigentlich arbeiten sie hier an der Industrie der Zukunft. Der Industrie 4.0. Die Facharbeiter laufen zwischen Computern und Anlagen hin und her, überwachen auf Monitoren in Echtzeit alle Prozesse. Ein orangefarbener Roboter schleift ein Werkstück ab. Gemeinsam produzieren Menschen und Maschinen Stufenschalter, einen Bestandteil von Transformatoren. Das mittelständische Unternehmen ist Weltmarktführer auf diesem Gebiet. Etwa 12 000 Stufenschalter produziert die Maschinenfabrik Reinhausen pro…