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Tod durch Powerpoint

Tod durch Powerpoint – Ein Business-Krimi von Michael Rossié Karl Unde hatte eine Einladung zu einem Vortrag bekommen. Es ging um Versicherungen: Da K.Unde sich gerade selbständig gemacht hatte, erschien ihm die Gelegenheit günstig, etwas für die Planung seiner Zukunft zu tun. Dass es dort um sein Leben gehen sollte, konnte er jetzt noch nicht ahnen. Als er den Konferenzraum „Alpenglühen“ im Untergeschoss des Seminarhotels betrat, war seine gute Laune noch durch nichts zu erschüttern. Das erste Blatt auf dem Flip-Chart im Eingangsbereich war schon seit den Siebziger Jahren im Einsatz, aber es wirkte freundlich und warm. Ein geschwungenes Herz, dahinter die Silbe „lich“ und ein „willkommen“ in Kinderschrift. Das wirkte vertraut und persönlich. Der Referent, Bernd Erater, aus der…

Digitalrat – Experten, die uns antreiben

Ein neuer Digitalrat berät die Bundesregierung künftig beim Thema Digitalisierung. “Ein kleines, schlagkräftiges Gremium“, wünscht sich Bundeskanzlerin Merkel. Mit Frauen und Männern aus der Praxis, “die uns antreiben,  die uns unbequeme Fragen stellen”. Das Bundeskabinett hat nun die Mitglieder dieses Gremiums bekannt gegeben.  Der digitale Wandel bietet enorme Chancen für die Menschen in Deutschland. Damit auch alle daran teilhaben können, muss die Bundesregierung politisch die richtigen Weichen stellen. Manches läuft schon gut, aber viele Projekte liegen noch vor uns. Bei ihrer Umsetzung wird der Digitalrat die Bundesregierung von außen mit seiner Expertise unterstützen. Der Rat wird mindestens zweimal jährlich mit der Bundeskanzlerin und weiteren Mitgliedern der Bundesregierung tagen. Darüber hinaus führt er weitere, eigene Sitzungen durch.Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Auf die…

„Ist das ein guter Arbeitgeber?“

Ökonomin Jutta Rump zu den Themen Arbeitsmarkt 2030 und Generation YZ Wie kaum ein anderer Forscher beschäftigt sich die deutsche Ökonomin Jutta Rump mit den neuen Generationen und ihrem Blick auf die Arbeitswelt. „Dabei werden Veränderungen forciert, auf die sich die Arbeitgeber einstellen müssen“, so die Professorin für Personalmanagement. Jutta Rump ist am 14. September im Rahmen des Südtiroler Wissensforums in Bozen. Ihr Thema: Der Arbeitsmarkt 2030 und die Generation YZ. Maria Christina De Paoli: Frau Rump, Sie beschäftigen sich in Ihrer Forschungsarbeit mit den Trends auf dem Arbeitsmarkt und ihren Konsequenzen für die Arbeitgeber. Worauf muss sich die Wirtschaft in Europa in den kommenden 20 Jahren gefasst machen? Jutta Rump: Die gegenwärtigen Transformationen sind eingebettet in ein Potpourri von Megatrends,…

5 Arten von Kundenfeedback – So reagieren Unternehmen richtig auf Lob, Kritik und Fakes

  Sie wissen manchmal nicht, wie Sie auf Kommentare Ihrer Kunden reagieren sollen? Remo Fyda, CEO von ProvenExpert.com gibt Tipps, wie Sie am besten mit unterschiedlichen Arten von Feedback umgehen.   Haben Sie den Überblick darüber, was Ihre potenziellen Kunden im Internet finden, wenn Sie nach Ihrer Dienstleistung, Ihrem Produkt oder Ihrem Unternehmen suchen? Zwei Klicks weiter wissen sie es – Willkommen im gläsernen Zeitalter. Smartphone und Co. haben das Kommunikationsverhalten und damit die Art und Weise, Entscheidungen zu treffen nachhaltig verändert. Jeder kann immer und überall seine Meinung kundtun – Im Social-Media-Zeitalter wird schneller denn je hoch gelobt oder zutiefst verteufelt. Ihr Unternehmen, Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt sind scheinbar transparent. Und das können Sie ganz aktiv für sich…

Der einzige Mensch, der sich nach Veränderung sehnt, ist ein Baby in vollen Windeln

Ralph Goldschmidt im Interview zum Thema „Arbeit 4.0“   Speakers Excellence: Herr Goldschmidt, ich hatte Sie bisher nicht als „Digitalisierungs-Experten“ auf dem Schirm, oder als Fachmann für agile Managementmethoden wie Scrum, Kanban, Design Thinking etc. Was hat Sie bewegt, einen Vortrag zum Thema Arbeit 4.0 zu erarbeiten? Ralph Goldschmidt: Sie haben haben recht. Als Experte für Digitalisierung – wenn es  darum geht, neue Betriebssysteme also z.B. Holakratie oder Soziokratie in Organisationen einzuführen – würde ich mich auch nicht bezeichnen. Mein Ansatz ist ein anderer. Einer, der aus der Praxis geboren ist. Denn in den letzten zwei Jahren wurde mir von immer mehr Unternehmern, Vorständen und Geschäftsführern immer wieder eine Frage gestellt. Sie lautete sinngemäß: „Herr Goldschmidt, haben Sie eine Idee,…

Happy Leading – Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Führung von Mitarbeitern

“Die Digitalisierung verhindert gute Führung.” “Die Digitalisierung verbessert und erleichtert Führung.” Diese zwei Aussagen begegnen mir bei Besuchen in Unternehmen, bei Gesprächen mit Mitarbeitern oder bei Workshops mit Führungskräften immer wieder. Die Digitalisierung ist wohl aktuell das kontrovers diskutierteste Thema überhaupt und hat natürlich auch Einfluss auf die Führung von Mitarbeitern. Egal ob es um die Krankmeldung von Mitarbeitern geht oder die Aufzeichnung von Bewegungsdaten in Produktionsprozessen. In vielen Bereichen erzeugt es Unklarheit, Konflikte, Ängste und Unbehagen. Bei Mitarbeitern oder auch bei Führungskräften herrscht Ungewissheit und am Ende wird dieses Thema nicht angegangen und lieber erstmal ignoriert. Jemand wird schon eine Lösung finden. Nein, niemand wird für Ihre Führung eine Lösung finden und nein, niemand wird in nächster Zeit das…

Digital Fluency der Mitarbeitende als Metakompetenz der Zukunft

Durch digitale Applikationen werden jeden Tag weltweit 2,5 Trillionen Byte Daten generiert – mit steigender Tendenz. Bis 2025 wächst die Datenmenge auf 163 Zettabyte an, was dem zehnfachen Wert von 2016 entspricht. Der potenzielle Nutzen dieser Datenvolumina für Unternehmen – auch Big Data genannt – ist unbestritten. Big Data ermöglicht Unternehmen, evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen, interne und externe Risiken zu minimieren oder Prozesse zu optimieren. Darüber hinaus ermöglichen digitale Technologien konstante Konnektivität. In 60 Sekunden wurden 2017 weltweit mehr als 29 Millionen Nachrichten auf WhatsApp verarbeitet, 350.000 Tweets auf Twitter versendet, 3,8 Millionen Suchanforderungen auf Google gestellt. Dieser Veränderungen sind für Unternehmen und Mitarbeitenden sowohl Chance als auch Herausforderungen. Auf der positiven Seite können Mitarbeitende zunehmend flexible und dezentral arbeiten….

Ranga Yogeshwar im Interview

„Wir leben in einer aufregenden Zeit des Wandels“ Seit über 20 Jahren erklärt der studierte Physiker, Autor und TV-Moderator Ranga Yogeshwar die Welt und begeistert mit Wissenssendungen wie „Quarks & Co“ oder „Die große Show der Naturwunder“ das deutsche Fernsehpublikum. Er ist der einflussreichste deutsche Wissenschaftsjournalist und schreckt weder vor komplizierten Themen noch gewagten Selbstversuchen zurück. Im Gespräch mit Speakers Excellence erläutert er die Chancen des digitalen Wandels.   Speakers Excellence: Herr Yogeshwar, Sie befassen sich mit den Themen Innovation und digitale Revolution. Ihr neues Buch trägt den Titel „Nächste Ausfahrt Zukunft“. Warum ist Ihnen der Blick auf die Zukunft so wichtig? Ranga Yogeshwar: Zukunft bedeutet Veränderung. Der Einfluss der Elektrifizierung führte dazu, dass mehr Menschen lesen und schreiben lernten,…

Wir brauchen mehr professionelle digitale Transformer

„Change mich am A…“ – der Bestseller-Buchtitel beschreibt recht gut die hohe Frustration bei allen Beteiligten und die große digitale Transformationslücke in Deutschland. Was immer noch falsch läuft und was sogenannte „Digitale Transformers“ besser machen müssen, erklärt der ehemalige e-Business Manager und ausgebildeter Change -Coach, Berater sowie Top100 Trainer Arndt Schmidtmayer. Speakers Excellence: Die Mehrzahl an Digitalen Transformationen und Change Projekten lässt weiterhin zu wünschen übrig, warum das? Arndt Schmidtmayer: Führungskräfte und Mitarbeiter von Start-ups, KMUs und internationalen Konzernen haben weiterhin hohes Verbesserungspotenzial, den unaufhaltsamen digitalen Umbruch systematisch zielführend zu begleiten, um endlich eine positivere Beteiligung und damit bessere Ergebnisse bei diesen tiefgehenden Veränderungsprojekten zu generieren. Laut dii nutzen nur 17% der Unternehmen in digitalen Transformationen strukturierte Change Methodiken, obgleich Digitalisierung…

ENTFREMDET UNS DIE DIGITALISIERUNG VON UNS SELBST?

Gerade komme ich vom SPA International Kongress in Freiburg und sitze im Ruheabteil des ICE. Die Dame mir gegenüber trägt schicke Stöpsel in den Ohren, schaut einen Film auf ihrem Tablet an, daddelt parallel auf ihrem sagenhaft großen Smartphone und auf ihrer Smartwatch. „MEINE DAMEN UND HERREN!“, schreit es plötzlich aus dem Smartphone. Ich fahre erschreckt zusammen. „ES MUSS IHNEN DOCH KLAR SEIN….“ Eine Bundestagsdebatte? Jetzt? Hier? So laut? Ich bin kurz vor Schnappatmung. Seelenruhig tappst die Reisende weiter auf ihren 2,5 Bildschirmen. In Kombination mit Noise-Control-In-Ears wirkt die Digitalisierung bei ihr offensichtlich ärger als das dickste Brett vorm Kopf. Sie checkt gar nichts. Niente. „Die Digitalisierung entfremdet uns von uns selbst“, hörte ich gestern Abend bei der SPA Award-Verleihung…

Amboss oder Hammer sein – soziale und digitale Transformation

Digitale Revolution und Mitarbeiter: Lerne zeitig klüger sein! Das riet schon Goethe. Und das ist auch die Empfehlung von Prof. Dr. Jutta Rump im Gespräch mit Marc Wagner. Unternehmen müssen New Work jetzt gestalten, wenn sie ihre Zukunft gestalten (und nicht von ihr überrollt werden) möchten. Detecon: Frau Professor Rump, wie wirkt sich aus Ihrer Sicht die Digitalisierung auf die Gestaltung von Arbeit aus? Prof. Dr. Jutta Rump: Ich glaube, dass alle manuellen und kognitiven Routinetätigkeiten auch in hochkomplexen Prozessen durch das Thema Digitalisierung beeinflusst, wenn nicht sogar substituiert werden. Viele Firmen investieren aktuell in diese neuen Technologien, um Kostenvorteile zu generieren. Das ist wie ein Naturprozess: Wasser kann man nicht aufhalten, es bahnt sich seinen Weg. Es wird negative und positive Auswirkungen…

Bitte immer recht freundlich!

Besser unecht freundlich, als echt unfreundlich Mit Video „Interview mit Manfred Ritschard“ Nicht immer fühlen wir uns freundlich gestimmt. Manchmal hat man keine Lust auf Nett-sein – kennen Sie das auch? Im Lauf des Lebens erlernen wir, uns sozial kompetent zu verhalten. Wir machen ein freundliches Gesicht und sprechen mit freundlicher Stimme, besonders dann, wenn es unpassend wäre, Missmut zu zeigen. Wir haben gelernt, dass es oft besser ist, unecht freundlich zu sein als echt unfreundlich. Freundlichkeit ist das Öl, welches das Räderwerk der Kommunikation unter den Menschen schmiert. Das ist für viele Profis im Umgang mit Kunden und Kundinnen eine alltägliche Herausforderung. Das Gute daran: je länger wir so tun, als ob wir freundlich wären, umso freundlicher fühlen wir…

Prof. Dr. Stefan Gröner: Digitale Disruption – Wie die Digitalisierung Märkte verändert

Prof. Dr. Stefan Gröner ist einer der renommiertesten deutschen Strategieberater und Vortragsredner.Er startete seinen Karriereweg in Verlagsleitungs- und Geschäftsführungs- Positionen der größten deutschen Medienhäuser. Seit über zehn Jahren ist er als Strategieberater sowie Change-Manager tätig. Darüber hinaus lehrt er als Professor und Dekan für Unternehmenskommunikation an der Hochschule Fresenius. Zusätzlich ist er als Dozent an weiteren bekannten Hochschulen aktiv. Sein Forschungsfeld liegt im Bereich „Digitale Disruption“ sowie „Unternehmenskommunikation der Zukunft“. Speaker-Profil ansehen: HIER  Speakers Excellence Youtube-Kanal abonnieren: HIER

Change or die – Neue Business Modelle – Effizienz – Dezentralisierung.

Interview mit Frank Salzgeber, Head of Technology, European Space Agency (esa) Herr Salzgeber, was sind aus Ihrer Sicht die drei wichtigsten Zukunftstrends im Energiesektor? Frank Salzgeber: Neue Business Modelle – Effizienz – Dezentralisierung. Alle drei Themen beschäftigen auch uns Raumfahrer: Die Sauerstoffpumpe der Ariane 5 hat 3,65 MegaWatt Leistung und im Sattelitenbau rechnen wir mit Milliwatt. Effizienz ist unser tägliches Brot und hierunter fällt auch die Energiespeicherung. Die Brennstoffzellenentwicklung und die Speichertechniken für Wasserstoff wurden von der Raumfahrt maßgeblich vorangetrieben. Bevor ein LKW mit einer Batterie angetrieben von Berlin nach Istanbul fährt, ist es noch lange hin. Dezentralisierung mit einer zunehmenden Digitalisierung hat schon heute den Markt durchgerüttelt und dies wird weiter anhalten. Bei uns in der Raumfahrt erobern neue…

„Es gilt, Menschen zu gewinnen, die eine IT Komplexität vorweisen“

Wir sprachen mit Brigitte Herrmann, Inhaberin der Inspirocon Potenzialberatung, über sich verändernde Anforderungen an IT-Fach- und Führungskräfte in Zeiten wachsender Komplexität der Unternehmens-IT. Die Komplexität der IT-Systeme in Unternehmen wächst an, ändern sich damit auch die Anforderungen an Führungs- und Fachkräfte in der IT? Ganz klar ja. Durch zunehmende Technisierung und auch aufgrund von Globalisierung, Flexibilisierung, Individualisierung etc. werden sämtliche Unternehmensprozesse und Abläufe komplexer und unsere gesamte Arbeitswelt immer stärker IT-geprägt. Damit steigen automatisch die Anforderungen an jeden Einzelnen. Die Menschen brauchen einerseits eine hohe Affinität zu diesen neuen digitalen Systemen und müssen zudem ein klares Bewusstsein für die wachsende Komplexität und die möglichen Auswirkungen in ihrem Bereich entwickeln. Dafür benötigen sie allerdings Leitplanken, wie mit dieser digitaleren und komplexeren…

Künstliche Intelligenz im Fahrschulalltag

Autonomes Fahren ohne künstliche Intelligenz? Geht nicht! Wie weit die Technik heute ist und was morgen möglich sein könnte, darüber spricht Prof. Dr. Stefan Gröner. Fahrschule: Was versteht man genau unter künstlicher Intelligenz? Prof. Dr. Stefan Gröner: Das Forschungsgebiet „Künstliche Intelligenz“ (KI) versucht eine menschenähnliche Intelligenz nachzubilden. In Form von Programmierungen werden eindeutige Handlungsvorschriften vorgegeben, mit deren Hilfe vom Menschen definierte Probleme gelöst werden sollen. Und wie wird KI unseren Alltag künftig verändern? Ich gehe davon aus, dass unser Alltag schon bald extrem stark vernetzt sein wird – Stichwort: Internet der Dinge. Sucht man zum Beispiel online ein Rezept für den Thermomix für acht Personen, schickt der Kühlschrank automatisch prophylaktisch eine Einkaufsliste der Zutaten aufs Smartphone, die genau für dieses…

Wie wir Vollbeschäftigung erreichen können

Ein gemeinsamer Nenner der Jamaika-Koalition dürfte es sein, dass bis zum Jahr 2025 Vollbeschäftigung in Deutschland herrschen soll. Aber ist Vollbeschäftigung ein realistisches Ziel, das in den nächsten Jahren erreicht werden kann? Es gehen uns doch täglich Jobs verloren – dank Robotern und Algorithmen. Auch die Produktivität und Innovationsfreude einer immer älter werdenden Bevölkerung lässt zu wünschen übrig – ein zweites SAP ist trotz aller Bemühungen um mehr Existenzgründungen nicht in Sicht.   Was heißt überhaupt Vollbeschäftigung? Eine Arbeitslosenquote von zwei bis drei Prozent bei geringer Langzeitarbeitslosigkeit gilt als Vollbeschäftigung. Auch bekommen die meisten der Erwerbsfähigen bei Vollbeschäftigung einen Job – auch viele Ältere und Frauen. Gemeint ist jedoch nicht, dass jeder Erwerbsfähige zu jedem Zeitpunkt einen Job hat. Arbeitslose,…

“WIR MÜSSEN SCHNELLER INS HANDELN KOMMEN!“

von Sebastian Hollmann Innovationsfähigkeit und Arbeitgeberattraktivität sind gerade in Zeiten der Digitalisierung zwei entscheidende Wettbewerbsfaktoren für Unternehmen. Diese zu fördern ist ein wichtiges Ziel der INQA (Initiative Neue Qualität der Arbeit) der Bundesregierung. Mit Themenbotschafterin Prof. Dr. Jutta Rump habe ich am Rande der „Zukunft Personal“ in Köln darüber gesprochen, wie gerade kleine und mittelständische Unternehmen den Herausforderungen der Digitalisierung aktiv und gut gerüstet begegnen können. Frau Prof. Rump, Sie sind INQA-Themenbotschafterin für Chancengleichheit und Diversity. Was genau ist die INQA-Initiative?  INQA steht für „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ und ist eine Initiative bzw. ein Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und auch der Bundesregierung. Es geht darum, gerade klein- und mittelständischen Unternehmen Instrumente an die Hand zu geben,…

Wenn der Ingenieur seine Pläne in der Badewanne entwickelt

Die Digitalisierung krempelt die Arbeitswelt um: Nicht mehr die Zeit zählt, nur noch das Ergebnis. Ein Blick in die Zukunft.   Die erste Panik ist vorüber. Vor vier Jahren sorgten zwei Oxford-Professoren mit ihrer Studie „The future of employment“ für Aufregung. Die Ökonomen kamen zu dem Ergebnis, dass fast jeder zweite Amerikaner in einem Beruf arbeitet, dessen Tätigkeit innerhalb der nächsten 20 Jahre wahrscheinlich automatisiert werde. Die Zahlen lösten heftige Debatten aus: Nehmen uns Roboter und Algorithmen die Arbeit weg? Wird der Mensch durch die Maschine aus dem Zentrum der Wertschöpfung verstoßen, und welche sozialen Verwerfungen entstehen daraus? Droht gar eine neue Bewegung der Maschinenstürmer? Heute hat sich die Debatte versachlicht. Technische Potentiale sind das eine, was umgesetzt wird, das…

Wir werden im Laufe des Lebens immer glücklicher

Vielen Menschen erscheint das Älterwerden grausam, weil sich alle körperlichen und geistigen Funktionen kontinuierlich verschlechtern. Doch der Altersforscher Sven Voelpel sagt: Wir können aktiv beeinflussen, wozu wir in der Lage sind und wie alt wir uns fühlen. Derzeit steigt die durchschnittliche Lebenserwartung mit jedem Jahrzehnt um etwa 2,5 Jahre. Jede neue Generation lebt also im Schnitt 7,5 Jahre länger als die vorherige. Die Folge: In den kommenden Jahrzehnten wird der “Alten-Quotient”, also das Verhältnis der über 65-Jährigen zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, aller Wahrscheinlichkeit nach steigen. Während heute rund drei Erwerbstätige einen Rentner finanzieren, müssen das 2050 zwei schaffen, so die Prognose. Deutschlandradio Kultur: Vielen graut davor, älter zu werden. Sie verbinden damit entscheidende Einbußen für ihr Leben, mehr Risiken…

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