Die mediale Zerlegung einer Paradebranche
Die deutsche Autobranche kommt aus den Negativschlagzeilen nicht heraus. VW-Skandal, diverse Abgasmanipulationen und nun Kartell-Vorwürfe. Klingt nach medialer Hexenjagd. „Fama crescit eundo“! Schon die alten Lateiner wussten, dass man missliebige Personen oder Sachverhalte am besten dadurch in Misskredit oder zu Fall bringen kann, wenn man sie üblen Gerüchten aussetzt. Denn, so die weise Erkenntnis: „Das Gerücht wächst im Weiterschreiben.“ Die deutschen Medien scheinen das voll verinnerlicht zu haben. Gäbe es eine Anleitung zur öffentlichen Zerlegung einer erfolgreichen und international ob exzellenter Produkte hoch geschätzten Industriebranche, so hätten Presse, Rundfunk und öffentliches Fernsehen in ihrer Berichterstattung über die vorgebliche Enthüllung jahrzehntelanger geheimer Kartellabsprachen zwischen den fünf großen deutschen Autoherstellern Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW diese nicht besser umsetzen können. Getreu…