Generationen-VIELFALT statt Fachkräfte-MANGEL
Der Fachkräftemangel und demografischer Wandel stellen eine Herausforderung dar, mit zwei Millionen offenen Stellen und drohendem Verlust weiterer sieben Millionen Jobs bis 2035. Generationenkonflikte und unterschiedliche Arbeitsansichten erschweren die Lage, während eine Kultur des „Wir“ und Emotional Leadership als Lösungsansätze dienen könnten, um alle Generationen zu motivieren und das volle Potenzial zu nutzen. Es gilt, einen Generationenübergreifenden Ansatz zu fördern, der Flexibilität, Führung und persönliche Entwicklung in den Vordergrund stellt, um den Arbeitsmarkt nachhaltig zu stärken.
Azubigewinnung gehört ins Marketing – neue Blickwinkel für Chefs
Durch die Generation Babyboomer bekam der Arbeitsmarkt lange Zeit genügend Fachkräfte. Nur damit ist jetzt Schluss. Und die Coronakrise verringert aktuell die Zahl der neuen Ausbildungsverträge auch noch. Ja, das wissen wir. Aber ist uns auch klar, wie wir das ändern können? Wer Nachwuchs gewinnen will, muss ab sofort neue Wege gehen. Fehlender Fachkräftenachwuchs ist ein echtes Problem Jedes Jahr, in dem man bei der Gewinnung von Fachkräftenachwuchs nicht erfolgreich ist, geht ein Azubijahrgang und damit ein Jahrgang Fachkräfte verloren. Und die Babyboomer gehen demnächst in Rente, wodurch auch noch Erfahrungswissen verschwindet. Um die Weichen neu zu stellen, muss Nachwuchsgewinnung jetzt auch Chefsache sein. Im Ernst? Dafür haben wir doch die Personalabteilung, die kümmert sich um alles. Ja, und genau…
Wie wir Vollbeschäftigung erreichen können
Ein gemeinsamer Nenner der Jamaika-Koalition dürfte es sein, dass bis zum Jahr 2025 Vollbeschäftigung in Deutschland herrschen soll. Aber ist Vollbeschäftigung ein realistisches Ziel, das in den nächsten Jahren erreicht werden kann? Es gehen uns doch täglich Jobs verloren – dank Robotern und Algorithmen. Auch die Produktivität und Innovationsfreude einer immer älter werdenden Bevölkerung lässt zu wünschen übrig – ein zweites SAP ist trotz aller Bemühungen um mehr Existenzgründungen nicht in Sicht. Was heißt überhaupt Vollbeschäftigung? Eine Arbeitslosenquote von zwei bis drei Prozent bei geringer Langzeitarbeitslosigkeit gilt als Vollbeschäftigung. Auch bekommen die meisten der Erwerbsfähigen bei Vollbeschäftigung einen Job – auch viele Ältere und Frauen. Gemeint ist jedoch nicht, dass jeder Erwerbsfähige zu jedem Zeitpunkt einen Job hat. Arbeitslose,…
Doppelt diskriminiert – wie geflüchtete Frauen leichter in die Berufswelt finden
Geflüchtete und zugewanderte Frauen werden von Integrationsmaßnahmen für die Arbeitswelt bislang nicht richtig angesprochen. Die Expertin Jutta Rump erklärt, wie der Einstieg in den Job für diese Frauen verbessert werden kann. Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt Der Arbeitsmarkt wird bunt – und das ist auch gut so! Was aus Sicht der Arbeitsmarktforschung ein ganz logischer Schluss ist, scheint auch in der Wahrnehmung deutscher Unternehmen angekommen zu sein. Umfragewerte lassen hoffen: Einer Umfrage des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) und HAYS zufolge, können sich 60 Prozent der Unternehmen vorstellen, Geflüchtete zu beschäftigen. Rund 20 Prozent tun es bereits. Das Thema interkulturelle Zusammenarbeit rückt in den Fokus. Was kann ein Unternehmen dafür unternehmen, dass aus Fremden Kollegen werden? So lautet eine der…