Falsche Mitarbeiter oder falsche Herangehensweise?
Viele Unternehmen können ein Lied davon singen: Personalmangel. Die Zeiten, in denen die Bewerber quasi Schlange standen, sind vorbei. Wer nicht gerade Apple, Google oder Facebook heisst muss sich etwas einfallen lassen, um Fachkräfte zu finden und langfristig zu binden. Personaler müssen genau wissen, wen sie überhaupt suchen und idealer Ausgangspunkt für eine kluge Recruiting-Strategie bilden Personas. Das ursprünglich aus dem Marketing stammende Persona-Konzept dient dazu, den typischen Kunden darzustellen – als reale Person mit all ihren Bedürfnissen, Vorlieben und Wünschen. Wie echte Menschen ist eine Persona geprägt durch bestimmte Werte, sie verfolgt Ziele, hat Stärken und Schwächen und ein typisches Verhalten. Die Definition einer Persona hilft Unternehmen dabei, den potenziellen Nutzer eines Produktes umfassend kennen zu lernen. Das Konzept…
Die Krise naht!!!, welche Krise???
Die Krise naht, sind wir vorbereitet oder schweben wir noch auf einer Wolke der Glückseligkeit? Die deutsche Wirtschaft als Motor für Europa hat glänzende Jahre hinter sich mit einem permanenten Wirtschaftswachstum seit 10 Jahren aber kann so etwas von Dauer sein? Die Schlagzeilen der letzten Tage sprechen für sich, dass dem nicht so ist: „Deutschlands Industrie im freien Fall“ meldet die ING am 26.08.2019 und das Statistische Bundesamt meldet einen „Rückgang des BIP um 0,1% zum letzten Quartal“. Können wir das schon als Krise definieren oder ist das ein gewöhnlicher wirtschaftlicher Zyklus, der sich wiederholt und sich auch wieder verbessert? Diese Frage muss sich jedes Unternehmen selber beantworten, da die Auswirkungen auf die verschiedenen Branchen unterschiedliche Tragweiten haben. Wie stark…
Buchtipp – Wie Vertrauen in der Führung entsteht
In der Führung gibt es kein Weiterkommen ohne Vertrauen. Das war schon immer so. Allerdings kommt der Frage „Vertrauen führt, aber welche Führung führt zu Vertrauen?“ heute eine immer größere Bedeutung zu. In Zeiten des digitalen Wandels, der agilen Projektarbeit und aufgelöster Hierarchien spielt Vertrauen eine entscheidende Rolle, schnell Klarheit zu schaffen und Komplexität zu reduzieren. Einen grundlegend spannenden Einblick in die Vertrauensforschung bietet die Seminararbeit „Vertrauen. Ansätze und Modelle der Vertrauensforschung“. Dort wird beispielsweise darauf verwiesen, wie schwer eine einheitliche Begriffsbestimmung ist. Dafür verantwortlich sind u. a. die verschiedenen Vertrauensrelationen: darunter verhaltensorientierte Ansätze, die verhaltensabsichtsorientierte Betrachtung und die einstellungsorientierten Ansätze. In einem allerdings ist die Forschung sich einig: „(…) die Wirtschaftskrise ab 2008 hat deutlich gemacht, dass Vertrauen für…
Glücksverstärker gesucht
Aktive konstruktive Kommunikation macht aus guten Nachrichten ein wahres Freudenfeuerwerk Wenn dir etwas richtig Gutes passiert, das Glück mit voller Wucht zuschlägt und du überläufst, weil du dich so sehr freust, was ist dann dein erster Impuls? Du möchtest es teilen! Jetzt! Sofort! Mit der ganzen Welt! Es platzt regelrecht aus dir heraus. Manchmal kannst du es kaum in richtige Worte fassen, so strömt dir dein Herz vor Freude über. Eigentlich müssen doch alle sofort fühlen, wie sehr du dich freust – und sich für dich freuen! Der Faktor Mensch Wir müssen uns nicht besser machen, als wir sind. Bei schlechten Nachrichten ist es für uns leicht, Interesse zu zeigen und Trost auszusprechen. Wir fühlen uns besser, weil wir die…
Next Generation – mit Generation Y und Z leben (lernen)
Auf welchem Stand Sie alle sind Ich könnte Ihnen nun hier einen kurzen Bericht über die Ansprüche der Generation Y und Z an die Arbeitswelt schreiben. Aber davon gibt es bereits genügend. Auf den Punkt gebracht einen sich hier die Geister bezüglich keimender Begriffe wie Home Office, Teamwork, Antiautorität oder flache Hierarchien. Klare Strukturen bei gleichzeitiger Verantwortungsübertragung und Freiheit: „Vertrauen vorstrecken, Verhalten beobachten, Verhalten reflektieren und Arbeitsschritte anpassen“ auch bekannt unter dem Tit-for-Tat-Prinzip. Es werden eher komplexe Arbeitsplätze bevorzugt mit anspruchsvollen Tätigkeiten, mit einer hohen Teamorientierung, internationalem Touch, offener und freier Atmosphäre. Bescheiden ist die Generation Why wohl kaum, muss sie ja auch nicht sein. Sie sind in einer Zeit aufgewachsen, in welcher ein amerikanischer Alles-ist-möglich-Lifestyle wohl auch auf den…
Unternehmer ist kein Ausbildungsberuf
Ich habe ihn neulich wiedergetroffen. Wen? Den Jungunternehmer von damals, der sauer auf mich war, weil ich ihm nicht gesagt hatte, dass er den Gewinn aus seinem besten Jahr in der Firma behalten soll. Er war damals so glücklich, weil er genau zu Beginn seiner Selbständigkeit einen Hammer-Kunden bedienen durfte und – total ungewöhnlich für Anfänger – daraus einen dicken Gewinn auf dem Konto hatte. „Anfängerglück“, hätte man meinen können und dieses Geld vorsichtig anfassen sollen. Der Mann war frisch verheiratet und hatte sich ein Häuschen und ein schönes Auto gekauft. Dann war er mit seiner Auserwählten in den Urlaub gefahren. Warum nicht!? Wir arbeiten, um uns schließlich was zu leisten, das ist nur normal. Als der Glückliche damals aus…
Der Weg zu disruptiven Geschäftsmodellen
Am Anfang eines jeden Geschäftsmodells steht immer ein kluger Gedanke, eine schlaue Idee, oder ein Geistesblitz. Wie aber muss ein Unternehmen gestaltet sein, so dass ein zukunftsträchtiger Samen auf fruchtbaren Boden fallen, dort keimen und gedeihen und schließlich zu voller Blüte reifen kann? Wie also sieht das ideale „Unternehmens-Milieu“ aus, wenn es um die konstruktiv kritische Infragestellung des existierenden, oder gar die Neugestaltung von völlig neuen und sogar „disruptiven“ Geschäftsmodellen geht? Aus meiner Sicht müssen hierzu unterschiedliche Faktoren zusammenkommen und zwar, dem Prinzip des Minimumfaktors folgend, in der richtigen Dosierung. ZIELE: Ein strategischer Rahmen in welchem gedacht werden soll, ist aus meiner Sicht unerlässlich. Viel zu oft scheitern neue Geschäftsmodelle, vor allem Corporate-Start-Ups, an den unklaren Zielen, welche erreicht werden…
Wie lang ist der richtige Augenblick für gelingende Kommunikation?
So klappt es mit dem Blickkontakt als Türöffner für gelingende Kommunikation in Zeiten der Digitalisierung Einfach mal den Blick schweifen lassen In einem Café am Hauptbahnhof fiel mir vor wenigen Tagen ein junger Mann auf. Er saß in einem Sessel, mit einer Tasse irgendwas in seiner Hand, und blickte aus dem Fenster. Er war weder kopfüber in sein Smartphone versunken, noch stand ein aufgeklapptes Notebook vor ihm. Er hörte nicht einmal Musik. Ich überlegte kurz, ob dieses unzeitgemäße Verhalten schon soziopathische Züge trägt. Tatsächlich sind direkte Blickkontakte zwischen einander fremden Menschen in der Öffentlichkeit in Zeiten der Digitalisierung ja eher selten. In einer Welt voller Bildschirme ist kaum noch Platz für einen echten Augenblick. Ruhig betrachtete der junge Mann Menschen,…
Potentiale versetzen Berge – Transformation im Leadership
Erfolgreiche Transformation im Unternehmen entsteht aus der Entdeckung und der Förderung, der eigenen Potentiale sowie der Optimierung von Unternehmensprozessen, in mehreren Bereichen – GLEICHZEITIG Potentiale entdecken, entfalten , pflegen – so gelingen Change-Prozesse einfacher. In jedem von uns schlummern riesige Potentiale, die wir häufig sogar fühlen aber nicht dauerhaft ausleben können. Unsere Potentiale sind zugedeckt worden von Vorschriften, Regeln, Glaubenssätzen, Ängsten, Strafen, Selbstschutz und, und, und… Selbst wenn wir unsere tatsächlichen Fähigkeiten irgendwo im Hinterkopf noch erahnen können, reicht es leider nicht, diese Potentiale hi und da zu fühlen und kurze Glanzpunkte damit zu setzen. Ich bin bei Tony Robbins über glühende Kohlen gegangen und mit einer Energie aus dem Seminar herausgekommen, dass ich gleich die nächsten 10.000 Euro investiert…
Mindset ist „Deine innere Einstellung und Motivation“ zum Erfolg
Eine positive Einstellung, die eine Aufgabe als Herausforderung und Chance sieht und keine Angst vor der Niederlage hat, führt viel eher zum Erfolg. Der Begriff Mindset kommt aus dem englischen und bedeutet so viel wie Denkweise, Haltung, innere Einstellung, dazu zählen aber auch Werte und Motivation. Unser Denken und Handeln sind von den eigenen Erfahrungen und Eindrücken sehr geprägt, sie sind nicht voneinander getrennte Bereiche, sondern beeinflussen sich gegenseitig. Unsere Umgebung und unsere Erfahrungen mit unserem sozialen Umfeld prägen unsere Einstellungen, das Bild von uns selbst und auch die Ziele die wir erreichen wollen. Diese Überzeugungen bildeten sich im Laufe unseres Lebens ganz unbewusst, manchmal lassen sich aber die Eindrücke, Erfahrungen und die daraus resultierenden Konsequenzen, sei es negativ wie…
Glücksfaktor Geld
Finanzielle Freiheit ist sexy! … Geld macht glücklich! … Vermögen macht frei! … Lassen Sie uns diese Sätze einmal genauer unter die Lupe nehmen und hinterfragen alte und neue Glaubenssätze rund um das Thema Geld und finanzielle Freiheit. 5 Fragen / 5 Antworten Wie groß ist der Einfluss des persönlichen Reichtums auf unseren Charakter? Wollen Sie eine ehrliche Meinung, … gar nicht. Ich glaube, dass Geld den Charakter nicht verändern kann. Bestenfalls verstärkt es die vorhandenen Charaktereigenschaften. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass finanziell freie Menschen weniger oft kriminell werden, sich stärker in der Gemeinschaft und im Ehrenamt engagieren und somit einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten. Geld macht nicht per se glücklich, aber gelassen. Mit Geld entfaltet sich die…
Teil 1. Tante Emma Reloaded – Wie Artificial Intelligence und Smart Data den Urtraum des 1:1 Dialoges endlich möglich machen!
Die gute alte „Tante Emma“ gilt quasi als Goldstandard und Referenzpunkt für personalisierte und empathische One-to-One-Kommunikation. Der Nachteil dieses hochgradigen Personalisierungsansatzes ist die schlechte Skalierbarkeit. Im folgenden möchte Möglichkeiten auf, diese hohe Messlatte mit Smart Data und Artificial Intelligence (AI) sogar zu übertreffen. Die Digital Giganten der GAFA-Welt zeigen, dass die Automatisierung durch intelligente Algorithmen nicht im Widerspruch zum Kundenerlebnis stehen muss, sondern ganz im Gegenteil ein neues Level der Customer Experience möglich macht. AI als Game Changer AI hat in den letzten Jahren für einen immensen Entwicklungsschub in der unternehmerischen Praxis gesorgt. Während im Rahmen der Industrie 4.0 insbesondere die Optimierung und Automatisierung von Produktions- und Logistik-Prozessen im Vordergrund steht, adressiert AI zunehmend auch administrative, dispositive und planerische Prozesse…
Vertrauensaufbau in Frankreich – drei leicht umzusetzende Tipps
Oft scheitern internationale Verhandlungen an mangelndem Vertrauen in den ausländischen Geschäftspartner. Dieser wird als unzuverlässig oder arrogant empfunden. Gerade in der Zusammenarbeit mit unserem Nachbarland Frankreich stoßen wir oft auf unerwartete Schwierigkeiten. Mit ein paar kleinen Verhaltensänderungen gelingt die deutsch-französische Zusammenarbeit schon viel besser. 1. Smalltalk Deutschen ist es sehr wichtig, effizient zu arbeiten und keine Zeit zu verlieren. Ein Meeting ist knapp getimt, durchstrukturiert und am Ende soll ein gutes Ergebnis rauskommen. Und dann kommen wir nach Frankreich und unsere Geschäftspartner führen erstmal 15 Minuten Smalltalk? Was für eine Zeitverschwendung nach der langen Reise. Hier geht es um eine andere Art des Vertrauensaufbaus. Deutsche gewinnen Vertrauen über Zahlen, Daten und Fakten. Stimmen diese, ist (meist) alles gut. Franzosen gewinnen…
Seien Sie merk-würdig und etablieren Sie Ihre ICH-Marke
Was haben Udo Jürgens, Mark Zuckerberg und Cristiano Ronaldo gemeinsam? Sie haben Charisma und Erfolg. Sie begeistern Massen. Sie stiften Vertrauen, wecken in uns positive Emotionen und prägen unsere Vorlieben. Mit anderen Worten: Sie haben es geschafft, eine erfolgreiche und starke Marke zu werden. Denn erst die Marke macht aus ähnlichen Produkten, Menschen oder Dienstleistungen etwas ganz Besonderes, etwas Nachgefragtes. Auch Menschen können eine Marke sein – eine ICH-MARKE. Wie das geht? Dafür können wir von den Markenmachern lernen! Bei welchen Produkten Sie wie selbstverständlich einen bestimmten Markennamen zitieren, wenn Sie z.B. um ein Taschentuch bitten, sich eine Nussnougatcreme über den Frühstückstisch reichen lassen oder sich ihre Lippen mit einem farblosen Fettstift nachziehen. Auch, wenn die Marke dabei gar nicht…
Was gegen Versagensangst in Zeiten der Veränderung hilft
Vor ein paar Tagen kam nach meinem Vortrag „Loslassen ist das neue Anpacken!“ eine Frau aus dem Publikum zu mir an den Bühnenrand und meinte: „Ja, Frau Fritze, die Angst vor Veränderung ist das eine. Aber was ist mit den Versagensängsten während der Veränderung? Wenn ich das Gefühl habe, ich kann den neuen Anforderungen an mich gar nicht gerecht werden?“ Tja, der Punkt ist natürlich absolut richtig. Wenn sich die Firma verändert und neue Aufgaben auf einen zukommen – da geht es schnell nicht mehr um abstrakte Angstgefühle, sondern um ganz konkrete Versagensangst. Überforderung durch neue Erwartungen? Ein Beispiel: vor kurzem habe ich eine erfahrene Führungskraft gecoacht. Die Dame war um die 50. In ihrer bisherigen Führungs-Karriere hatte sie stets…
3 Fehler, mit denen sich Mitarbeiter selbst unglücklich machen
Studien belegen sehr deutlich, dass die heutigen Arbeitsbedingungen den Beschäftigten nicht unbedingt gut tun. Schon vor längerem hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin einen Stressreport herausgegeben, und er belegt: Die Anforderungen aus Arbeitsinhalt und -organisation haben sich vielerorts auf hohem Niveau stabilisiert. Zudem hat teilweise zeitgleich die subjektiv wahrgenommene Belastung weiter zugenommen, ebenso auch die Beschwerden. Es sind aber keineswegs allein die äußeren Anforderungen und Arbeitsbedingungen, die zum Unglück der Beschäftigten führen. Vielmehr tragen die Betroffenen häufig selbst eine Menge zu ihrem eigenen Unglück bei. Es sind besonders folgende Überzeugungen, die sich fatal auf die Befindlichkeit auswirken: 1. Der feste Glaube an die Work-Life-Balance Es ist erstaunlich, wie selbstverständlich sich der Begriff „Work-Life-Balance“ in unseren Köpfen eingenistet hat! Ich…
Frauen im Berufsleben und Ihr Selbstwert!
„Frauen im Berufsleben haben es nicht einfach.“ Tja und wie hilft das? Laut einer Studie des Instituts KoFa müssen sich hochqualifizierte Frauen öfter bewerben als Männer mit gleichen Qualifikationen. Soweit nichts Neues – die Medien bringen immer wieder Berichte, die genau in diese Richtung gehen. Ich habe mir „Frauen“ und das Thema „Frauen und deren Selbstwert“ so ein bisschen auf meine Fahnen geheftet. Zu meinen Vorträgen und Workshop kommen immer wieder Frauen, die sich weit unter ihren Wert verkaufen – sowohl beruflich als auch privat. Wenn ich bestimmte Aussagen und Beschreibungen der Frauen höre, bin ich jedes Mal aufs Neue schockiert. Ist es nicht verwunderlich, dass Frauen trotz ihrer guten Ausbildung, ihrem Können und ihren Top-Leistungen in Firmen immer noch…
Signale im Verkaufs- oder Verhandlungsgespräch
Wer während des Gesprächs auf die Körpersprache des Kunden achtet, wird unweigerlichen Erfolg haben. Durch die Körpersprache können Sie in den Gefühlen Ihrer Kunden wie in einem offenen Buch lesen. Und je nach Bedarf können Sie mit dem Wissen über die Körpersignale Ihr Gegenüber auch steuern. Das geheime Wasserglas Bei bedeutenden Abschlüssen, wie auch schon bei wichtigen Einstellungsgesprächen für Eckpositionen in unserem Unternehmen, gebe ich meinem Gegenüber ein Glas Wasser. Dies hat zum Vorteil, dass der Bewerber oder Kunde mit dem Gegenstand sein Gebiet am Tisch ausgrenzen kann. Je nach Persönlichkeit stellt er das Glas näher an der Kante oder in der Mitte des Tisches ab. So kann ich seinen Bedarf schon anfangs ermitteln. Über das Wasserglas oder die Kaffeetasse…
BRECHEN SIE AUF ZU NEUEN UFERN
Agil, flexibel und strategisch die Zukunft planen Da sitze ich nichts ahnend im Flieger der Eurowings, blättere durch die Flugzeugzeitung und treffe auf eine wunderbare Maßnahme. Auf dem Spuckbeutel, umgangssprachlich bekannt als Kotztüte, steht geschrieben: Brechen Sie auf zu neuen Ufern. Gemeinsam mit meinem Sitznachbarn komme ich aus dem Lachen kaum noch raus. Was für eine geniale Idee … Gleichzeitig kommen mir Gedanken zum Thema Führung in den Kopf, die ich nun gerne mit Ihnen teilen möchte. Brechen Sie auf zu neuen Ufern … Welche neuen Ufer müssten Sie schon lange ansteuern? Nehmen Sie sich überhaupt ausreichend Zeit dafür, neue Ufer zu ergründen? Und wissen Sie, welche neuen Ufer zukünftig dringend notwendig sind, um auch weiterhin oder endlich wieder erfolgreich…
Unverbindliche Kommunikation führt zum Desaster
Jeder kennt es, es wird viel geredet und nach einer Stunde Besprechung verlässt man die Runde und fragt sich, was war das denn? Im schlimmsten Falle wurden die Punkte nicht gelöst, sondern es kamen noch weitere hinzu. Stellen Sie sich nur die Ninjas in den Meetings vor, unabhängig ob auf globaler Ebene, per Skype-Konferenz oder an einem Tisch; sie verhalten sich am Anfang noch sehr ruhig, tauchen dann in einer riesigen Rauchwolke auf und bevor Beschlüsse gefasst werden sind sie wieder verschwunden. Aber führt das zum Ziel? Vor allem in einer Krise, in der schnelle, pragmatische Lösungen und Entscheidungen getroffen werden müssen. NEIN!!!, die Konsequenz hieraus ist eher die Eskalation der Probleme und der steigende Unmut jedes Einzelnen, darüber, dass…