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Robin Müller-Schober

24. April 2020

Warum Dein Chef Dir jedes Jahr die Mount Everest Besteigung bezahlt

Ich kenne Leute, die zahlen monatlich viel Geld an Institutionen, wo sie nach der Arbeit hingehen, um sich auf Maschinen zu stellen die das Treppensteigen simulieren!

Wer auch immer in der Vergangenheit die wahnsinnige Idee hatte diese Maschinen zu erfinden! Genial! Hut ab!
Stell Dir mal den Gedankengang dieses Erfinders vor: „Hm,… ich baue jetzt eine Maschine, die das Treppensteigen simuliert und werde für die Benutzung Geld verlangen!“ Und stell Dir mal seinen Pitch bei der Bank oder Investoren vor. Da wäre ich gerne dabei gewesen. Ha, ich stelle mir gerade auch noch vor, wie meine Großmutter reagiert hätte, wenn ich ihr das hätte erzählen dürfen.

Aber schweifen wir nicht zu weit ab. Wir wollen schließlich den Mount Everest besteigen.
Oft sitzen diese oben genannten Leute den ganzen Tag in mächtigen, mehrstöckigen Bürokomplexen mit einer großen Anzahl von Treppenhäusern und Stufen.

Alter Hut

Wäre doch eine super Angewohnheit die Treppen dort auch zu nutzen und nicht den Aufzug!
Ach Robin, das ist so ein alter Hut zum Trommeln! Das hat doch wirklich jeder schon gehört. Komm doch bitte mit etwas anderem.

Von einer Zigarette bekommt man auch kein Krebs

Aber nein! Auf gar keinen Fall!
Die eine Treppe bei der Arbeit zählt nichts! Ich muss schon richtig ins Schwitzen kommen damit es etwas bringt!
Mit diesen Reaktionen muss man rechnen.

Meine Antwort: „Von einer Zigarette bekommst Du auch kein Krebs. Den muss man sich schon durch viele Zigaretten erarbeiten.“

Geldanlage

Schauen wir uns mal an, wie wir Geld sparen. Wir legen jeden Monat einen kleinen Beitrag beiseite, damit wir irgendwann in der Zukunft einen ganzen Haufen Geld haben.
Genau so kannst Du es auch mit dem Treppensteigen betrachten. Am Ende der Woche, des Monats und des Jahres wird abgerechnet.

Jede einzelne Treppe ist eine kleine Investition in Deine Gesundheit.

Läufst Du jeden Tag 4 – 5 Stockwerke á ca. vier Höhenmeter, sind das am Tag 20 Höhenmeter. Wenn Du das mit 365 Tagen multiplizierst, bist Du bei 7.300 Höhenmeter angekommen.
Also weit über den Mount Kilimanjaro hinaus, der mit 5.895 Höhenmeter etwas unter dem Mount Everest liegt. Wir müssten also unseren „Trainingsplan“ nur um ein bis zwei Stockwerke pro Tag erhöhen, um am Ende des Jahres den Mount Everest mit 8.848 Höhenmeter bestiegen zu haben.

Gesundheitliche Vorteile

Derjenige, der sich entscheidet diese Treppen täglich zu nehmen, wird nur aufgrund dieser Angewohnheit viele gesundheitliche Vorteile gegenüber demjenigen haben, der das kategorisch ablehnt.
Er wird eine stärkere Muskulatur haben, das Atmungssystem wird sich verbessern, das Herz-Kreislaufsystem wird leistungsfähiger, die Durchblutung – vor allem in den Beinen – wird wesentlich besser sein und vieles mehr.
Aber das allerbeste an der Angewohnheit die Treppen bei der Arbeit zu nehmen ist folgendes.

Man wird dafür bezahlt!

Ob Du jetzt den Aufzug nimmst oder die Treppen, beides wirst Du in Deiner Arbeitszeit tun.
Im Endeffekt wie ein Profisportler. Du bekommst Geld für Sport.
Beziehungsweise kannst Du Dir die Mount Everest Besteigung somit von Deinem Chef bezahlen lassen

„There is a choice you have to make in everything you do.
So keep in mind that in the end the choice you make,
makes you.“
(Philip B. Bliss)

Der Berg ruft.

Euer ROBIN

Robin Müller-Schober

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Eine Antwort

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