Das neue Jahr 2019 hat begonnen und schon befinden wir uns beinahe im Februar. Wahnsinn. Diejenigen, die sich Vorsätze und Ziele gesetzt haben, hatten jetzt sage und schreibe schon fast einen Monat Zeit, um sich damit auseinanderzusetzen.
Misserfolg und Mut als Voraussetzung für persönliches Wachstum?
Vorsätze zu definieren ist eine wahlweise schwierige Angelegenheit. Denn werden die eigenen Ziele unrealistisch hoch angesetzt, ist eine bittere Enttäuschung schon vorprogrammiert. Werden diese zu niedrig angesetzt, geht man kein Risiko ein und ein „Erfolg“ ist garantiert und fordert das eigene Ich wohl kaum. Ziele zu haben, die beides vereinen – uns selbst also fordern und dennoch im Bereich des Möglichen liegen – ist also der Anspruch.
Mein heutiges Thema ist ‚persönliches Wachstum‘, da dies ein langfristiger Anspruch an mich selbst ist, und kein Ziel, das mit dem Ende des Jahres seine Gültigkeit verliert.
Persönliches Wachstum – Was soll das sein? Wie erreiche ich es?
Das neue Jahr beginnt für mich rasant und ich freue mich auf viele besondere Events, auf die ich sehr lange, intensiv und voller Leidenschaft hingearbeitet habe.
Ich persönlich wachse mit meinen Aufgaben, Zielen und dem Glauben an mich selbst. Die Möglichkeit meine Geschichte von persönlichem Wachstum, Erfolg und meiner Vision von Lingua-World – meine Firma, die ich aus dem Nichts aber vor allem mit dem Glauben an mich realisieren konnte – zu erzählen, erfüllt mich mit Stolz. Diese Vision konnte ich in meinem Buch „Ein Koffer voller Wollen – Wie ich mit 50 Mark und einem Wörterbuch ein internationales Unternehmen aufbaute“, das Anfang Februar veröffentlich wird, verschriftlichen.
So befand ich mich plötzlich wieder einmal in einer neuen Situation – eine neue persönliche Herausforderung, die ich voller Freude angenommen habe.
Misserfolg als eine Voraussetzung für persönliches Wachstum?
Kann Misserfolg eine Voraussetzung für persönliches Wachstum sein? Ich weiß wie das klingt und dennoch lautet meine Antwort Ja!. Dazu muss ich zeitlich zurückgehen, um euch zu zeigen, wie mich ein vermeintlicher Rückschlag vorangetrieben hat.
Long, long time ago…
Bevor ich Lingua-World gegründet habe, habe ich eine Marktanalyse durchführen lassen, die ich kostenfrei erhielt und auf die ich damals gespannt wartete. Ich dachte, dass dies endlich den Startschuss für mein ganz eigenes lang ersehntes Unternehmen bedeuten würde. Dann endlich kam das Resultat, in dem es hieß „Der Markt ist übersättigt. Wir raten Ihnen ab ein Unternehmen auf dem Übersetzermarkt zu gründen“. Ich war am Boden zerstört. Wie soll eine so erschütternde Nachricht mein persönliches Wachstum vorantreiben? Für mich war diese Nachricht zunächst sehr niederschmetternd. Jedoch brachte sie mich dazu, zu überlegen wie ich meine Vision umsetzen kann und nicht ob. So kann man fast behaupten, die niederschmetternde Nachricht ermöglichte es mir umzudenken und so gelangte ich zu meinem neuen Konzept – dem Konzept von Lingua-World.
Für persönliches Wachstum gibt es keinen Erfolgsfaktor, es gibt keine Strategie, die man inne hält.
Jedoch gibt es ein Attribut, das ich als notwendig empfinde. So bedeutet persönliches Wachstum vor allem Mut. Mut, seine Komfortzone zu verlassen – Mut, um eigene Visionen zuzulassen und zu realisieren – Mut, eigene Schwächen zu erkennen – Mut, den nicht sicheren Weg zu gehen – Mut, Ängsten gegenüber zu stehen und ihnen zu begegnen – Mut, sich aus einer passiven Haltung in eine aktive zu transformieren. Wie bereits Immanuel Kant erkannte: „Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“. So hat dein Mut auch die Macht dein persönliches Wachstum voranzutreiben.
Sei mutig, so wird nicht nur 2019 das Jahr deines persönlichen Wachstums sein!
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