Mit den folgenden 6 Punkten können Sie Ihren „Return on Event“ (ROE) steigern:
- Es muss nicht immer Kaviar sein
Vielleicht bekommt die Zielgruppe Ihrer Events regelmäßig und zu genüge bereits genau das, was Sie bieten wollten.
Stellen Sie sicher, dass Sie etwas Außergewöhnliches, etwas Besonderes bieten: bei einem Event gefiel den Teilnehmern die Holzhütte in den Bergen ohne Strom und Wasser besser als das 5-Sterne-Hotel im Tal mit 5-Gänge-Dinner & Kaviar.
So bleibt Ihre kreative Wahl nachhaltig bei den Teilnehmern in Erinnerung – natürlich sollte es zur Zielgruppe passen.
- Landes- und Unternehmenskultur berücksichtigen
Manche Länder- und Unternehmensvertreter wollen mehr oder weniger ausgiebig feiern; Chinesen haben laut Prof. Hofsteede eine geringere „Es sich gut gehen lassen“ (Indulgence) Ausprägung als die Österreicher. Und die Unternehmenskultur isst bekannter Weise nicht nur die Unternehmensstrategie zum Frühstück sondern auch die Events.
- Weniger ist manchmal mehr
Bei allen Events, die ich bisher organisiert und miterlebt habe, hatte ich nie das Gefühl: „Kommt da jetzt noch was?“. Eher im Gegenteil: oft waren ich und die Anderen von der Masse an Informationen, an Showelementen und auch an Essen & Trinken eher überfordert als unterfordert…mit dem Problem, dass durch die Überlastung wenig hängenbleibt.
- Das Hirn richtig bespielen und v.a. das Herz überzeugen
Neben dem Vermeiden des Klassikers der Informationsüberflutung ist es zum Bewirken von mehr Motivation und neuen Verhaltensänderungen unerlässlich, dass der Teilnehmer für sich erkennt „What is in it for me?“, d.h. Vorteile für sich und seine Kunden erkennt. Am besten funktioniert dies, wenn diese wertvollen Vorteile nicht „vorgelesen“ werden, sondern gemeinsam erarbeitet werden in modernen Formaten wie Bar Camps, Hackathons oder World Cafés
- Digitalen Mehrwert bieten
Die Rolling Stones fragten in Ihrer letztjährigen No Filter- Tour trotz Ihrer 73 Jahre Altersdurchschnitt Ihre Fans auf den sozialen Kanälen, welche Songfolge Sie auf den Konzerten spielen sollen (zu gewinnen war ein persönliches „Meet & Greet“). Dies schaffte nicht nur hohe Besucherzahlen auf Facebook und Instagramm, sondern auch ein hohes Involvement der Zielgruppe (nicht nur Besucher der Konzerte).
Nutzen Sie kreativ die diversen digitalen Kanäle vor, während und nach den Events, um Mehrwert zu bieten.
- Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben
Überprüfen Sie während und nach dem Event die Reaktionen der Teilnehmer: wie fallen die Zufriedenheitsbögen aus, wie positiv ist der Flurfunk im Unternehmen, welche Beiträge und Fotos oder Videos werden im Intranet, Unternehmensblog oder auf den Sozialen Medien geteilt. Und last but not least bedeutet dranbleiben auch die Überprüfung der Ergebnisse oder des Unternehmenserfolges nach einem Event, was nur jedes 13. Unternehmen wirklich umsetzt.