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Susanne Nickel

20. Dezember 2017

Ziele erreichen – Nr. 1 Der Weg zum Ziel beginnt bei Ihnen selbst – lernen Sie sich besser kennen!

Tipps zum Ziele erreichen von Susanne Nickel

Oft schauen wir nicht genau hin oder trauen uns nicht, uns selbst so wichtig zu nehmen. Viele von uns haben gelernt, dass es sich nicht ziemt, sich selbst in den Fokus zu rücken. Sich selbst zu kennen und zu wissen, wo man im Leben gerade steht, ist jedoch wichtig und elementar, wenn wir uns Ziele setzen und sie auch erreichen wollen. Es ist gut zu wissen, was uns unterstützt oder bei wem wir uns Unterstützung holen können. Wir sollten auch wissen, was uns schwächt und was wir vielleicht besser lassen sollten. Sich gut zu kennen hilft auch, wenn es mal anstrengend wird, und es darum geht, durchzuhalten und Herausforderungen zu meistern.

Welche Ausrüstung haben Sie dabei? Welche Lasten tragen Sie vielleicht mit sich? Was hat Sie geprägt? Worauf bauen Sie auf? Wenn Sie jetzt starten, worauf blicken Sie zurück? Was Sie dabei unterstützt, Ihr Ziel zu erreichen, nützliche Tipps und Werkzeuge, verrate ich Ihnen später.

Seien Sie Ihr eigener Schatzsucher!

Ich möchte Sie zunächst einladen, sich besser kennenzulernen. Wenn ich Menschen im Coaching auf dem Weg zu ihren Zielen unterstütze, verstehe ich mich immer als Schatzsucherin. Ich suche gemeinsam mit meinen Klienten ihre verborgenen und weniger verborgenen Schätze, die ihnen helfen, ihre Ziele gut zu erreichen. Manchmal braucht es nur einen kleinen Schubs und ein Schatz oder eine Ressource offenbart sich. Manchmal müssen wir auch etwas tiefer suchen. Es kommt auch schon einmal vor, dass Widerstände und Blockaden den Blick oder Zugriff auf die wertvollen Schätze versperren. Auch wenn es dann mitunter ein bisschen schwerer wird, lohnt es sich doch, diese Hindernisse zu überwinden. Seien Sie Ihr eigener Schatzsucher. Suchen Sie nach Ihren inneren Schätzen!

Ein Coaching-Klient hatte sich in seinem Leben bereits mehrere größere Ziele gesetzt. Es passierte ihm immer wieder, dass er schon am Anfang gleich wieder aufhörte, sie zu verfolgen. Wir arbeiteten im Coaching mit verschiedenen Fragen. Unter anderem fragte ich ihn: Waren das wirklich erstrebenswerte Ziele? Da er das ganz klar mit Ja beantwortete, stellte sich die Frage, warum er jeweils so schnell aufgab. Bei genauerer Schatzsuche bemerkte er, dass er sich ähnlich wie sein Vater verhielt, der bei der Verfolgung seiner Ziele oft gescheitert war und sehr schnell aufgegeben hatte. Er erlaubte sich selbst nicht zu wachsen und größer zu werden, deswegen wurden alle seine Ziele ebenfalls im Keime erstickt. Dies tat er aus Liebe und Solidarität zu seinem Vater. Diese Erkenntnis war für ihn sehr wichtig, denn etwas blockierte ihn in seiner Zielerreichung. Das heißt, er trug eine Last, die liebevoll an ihren richtigen Platz abgestellt werden musste, damit er frei wurde, seine Ziele zu erreichen und dran zu bleiben.

Unsere inneren Schätze finden wir oft nicht auf Anhieb und deshalb ist es wichtig, dass Sie sich nicht nur einmalig, sondern fortlaufend mir Ihrer Schatzsuche beschäftigen. Manche Reisen sind kürzerer Art, manche dagegen länger. Ausdauer lohnt sich!

Praxistipp: Legen Sie sich Ihr persönliches Ziele-Tagebuch an. Es unterstützt Sie bei Ihrer Reise. Darin dokumentieren Sie Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Übungen, wichtige Kraftquellen und persönliche Fortschritte. Viele Untersuchungen berichten von der Macht des geschriebenen Wortes und zeigen, dass Menschen, die ihre Ziele schriftlich fixieren, viel erfolgreicher in der Zielerreichung sind.

Susanne Nickel

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