Es braucht Grundlagenforscher, ist der Genetiker und Naturwissenschaftler überzeugt.
“Gerichtete Innovation”
Hengstschläger hat daher für sich zwei Begriffe geformt: “gerichtete Innovation” und “ungerichtete Innovation”. Gerichtete Innovationen finden Antworten auf Fragen, die man schon kennt: Man hat also ein Problem, aber noch keine Lösung und braucht dafür Innovationen. Es braucht also eine entsprechende Ausbildung, die sich nach den bekannten Fragen orientiert und aus heutiger Sicht hohe Nachfrage am Markt verspricht.
Ungerichtete Innovationen schaffen hingegen Antworten auf Fragen, deren Bedeutung vielleicht irgendwann einmal zum Tragen kommt.
“Und”, ist Hengstschläger überzeugt, “umso mehr Experten es heute gibt, umso eher wird in Zukunft einer dabei sein, der eine Antwort auf eine Frage hat, die wir heute noch nicht kennen, weil sie erst morgen kommt.”