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15. März 2017

Dipl.-Psych. Rolf Schmiel im Interview

Herr Schmiel, Sie sind Diplom-Psychologe, Autor und als psychologischer Experte für Radio und TV aktiv,  Sie sind  zusammen mit Ruth Moschner in der Sat1-Show „So tickt der Mensch“ zu sehen.

Ja, das stimmt! Mir ist der Sprung als Psychologe ins Prime Time TV in diesem Jahr geglückt. Eine Herausforderung, die für mich neu ist, die aber auch unglaublich viel Spaß macht. Ruth Moschner ist ein toller Mensch. Sie hat mich bei den Aufzeichnungen der Sendung sehr unterstützt. Weitere TV-Formate sind mit mir in Planung. Mehr darf ich aber noch nicht verraten.

Wer an Motivationstrainings denkt, hat oft ein Bild „tschaka!“-schreiender Coaches vor Augen, die Ihre Teilnehmer über Scherben oder glühende Kohlen laufen lassen. Sie hingegen geben sich betont anders. Was unterscheidet Ihre Herangehensweise von anderen Motivationstrainern?

Als erfahrener Psychologe beruhen meine Methoden auf den Erkenntnissen der Forschung und der Verhaltenstherapie. So lassen sich nachweislich tiefgehende Veränderungen bei den Teilnehmern meiner Veranstaltungen aktivieren – ganz ohne alberne Spielchen oder esoterische Selbstbeschwörung.

Ist es möglich, sich nachhaltig zu motivieren oder kehrt man unvermeidlicher Weise bald wieder in seinen Alltagstrott zurück?

Gegenfrage: Ist es möglich nachhaltig zu duschen?! Wer sein volles Potential nutzen möchte und dauerhaft erfolgreich sein will, der muss sich täglich mit seinen Zielen und Visionen auseinandersetzen. Dabei ist es wichtig, nicht nur zu planen und über mögliche Erfolge nachzudenken, sondern ins Handeln zu kommen. Aus den tatsächlichen Aktionen entstehen dann neue Erkenntnisse und Erfolgserlebnisse, die einem unterm Strich dem Ziel näher bringen.

Welche Motivationsfallen sollte man vermeiden?

In meinem aktuellen Motivationsratgeber „Senkrechtstarter“ beschreibe ich gleich 10 Motivationsmärchen, die langfristig zu Frust statt zu Leistungslust führen, z.B. falsch verstandenes Positiv-Denken. Blinder-Hurra-Optimismus kann zu schmerzhaften Abstürzen führen. Wir müssen den Mut haben, uns auch mit unseren Schwächen und Fehlleistungen aktiv auseinanderzusetzen.

Wie wichtig ist es als Führungskraft, nicht nur sich selbst sondern auch seine Mitarbeiter zu motivieren? Ist das überhaupt möglich, jemand anderen als sich selbst langfristig zu motivieren?

Emotionen sind der Motor unseres Handelns. Und wenn die Stimmung stimmt, stimmen auch die Ergebnisse. Als Führungskraft hat man die Aufgabe seine Mitarbeiter zu fördern und zu fordern. Fördern durch Wertschätzung  und Fordern durch spannende Aufgaben. Wenn dies gelebt wird, arbeiten Teams gern!

Was hilft Ihnen selbst an Tagen, an denen Sie am liebsten keinen Fuß vor die Tür setzen würden, am besten, um wieder auf die Beine zu kommen?

Wenn es um meinen Job geht, bin ich in einer glücklichen Situation: Ich liebe meinen Beruf. Er ist abwechslungsreich und bringt immer wieder neue Herausforderungen mit sich. Bei meinen Vortragsreisen darf ich an schöne Ort und begegne bemerkenswerten Menschen. Für mich gilt die alte Konfuzius-Weisheit: „Finde einen Beruf, der Dich fesselt und Du wirst nie wieder arbeiten müssen!“

Zum Profil von Top100 Speakers Rolf Schmiel: https://www.speakers-excellence.de/redner/rolf-schmiel-motivationstrainer.html

 

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